
03. April 2017 Demenzkongress Bremen 2017

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- Veröffentlicht: 28. Februar 2017
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Eine Diagnose – zwei Betroffene
Durch die fortwährend steigende Lebenserwartung der Bevölkerung nehmen die Zahlen altersbedingter Krankheiten zu und damit auch die Anforderungen an die bestehenden Strukturen der gesundheitlichen Versorgung. Eine wesentliche Rolle nimmt hierbei das Krankheitsbild der Demenz ein. Schätzungen zufolge wird sich die Anzahl der Betroffenen bis zum Jahr 2050 auf 3 Millionen verdoppeln.
Die Demenz entwickelt sich zu einer bedeutenden sozialen, politischen, ökonomischen und humanitären Herausforderung. Doch wie kann eine adäquate Versorgung von Menschen mit kognitiven und dementiellen Störungen gewährleistet werden? Welche Möglichkeiten der Entlastung bestehen für Angehörige? Und wie können pflegerische und medizinische Strukturen an vor Ort gebundene Gegebenheiten angepasst werden?
In Anlehnung an den erfolgreich durchgeführten Demenzkongress 2016 in Niedersachsen, laden wir Sie ein, nun auch in Bremen diese und weitere Fragestellungen gemeinsam mit Expert*innen zu diskutieren und in Fachforen miteinander ins Gespräch zu kommen.
Der Demenzkongress in Bremen richtet sich an Verantwortliche in Trägerorganisationen, medizinisches und pflegerisches Fachpersonal, pflegende Angehörige, Beschäftigte in Alzheimer-Gesellschaften und in allgemeinen Beratungsstellen, Ehrenamtliche sowie an alle Interessierten.
Programm
09:30 Uhr | Anmeldung und Stehkaffee
10:00 Uhr | Eröffnung und Grußworte
Prof. Dr. Eva Quante-Brandt, Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Verbraucherschutz der Freien Hansestadt Bremen
Ulrike Hauffe, Landesbeauftragte für Frauen des Landes Bremen
10:20 Uhr | Weckworte (Part I)
Lars Ruppel, Poetry Slam, Berlin
10:50 Uhr | Kaffeepause
11:10 Uhr | Lebe mit einem demenzkranken Menschen und bleibe gesund
Synan Al-Hashimy, Alzheimer Therapiezentrum Ratzeburg
12:00 Uhr | Die MAKS-Therapie für Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung | Vortrag
Prof. Dr. med. Elmar Gräßel, Universitätsklinikum Erlangen, Psychiatrische Psychotherapeutische Klinik
12:45 Uhr | Mittagspause
13:45 Uhr | Weckworte (Part II)
Lars Ruppel, Poetry Slam, Berlin
14:00 Uhr | Vernetzte Betreuung am Beispiel Demenz
Sonja Laag, Barmer, Wuppertal
14:30 Uhr | Kaffeepause
14:45 Uhr | Parallele Fachforen
Forum 1
Versorgung von Menschen mit Demenz auf kommunaler Ebene
Auf dem Weg zur demenzsensiblen Kommune | Vortrag
Heike Ulrich, Referat Ältere Menschen, Bremen
Initiative „Aktiv mit Demenz“ | Vortrag
Petra Scholz, Bremer Heimstiftung
Forum 2
Versorgung von Menschen mit Demenz in der Häuslichkeit
Demenzspezifische Ergotherapie am Beispiel von HED-I
Kerstin Seidel, Ergotherapeutin, Braunschweig
Die Begutachtung durch den MDK | Vortrag
Susanne Froese, Medizinischer Dienst der Krankenversicherung im Lande Bremen
16:15 Uhr | Weckworte (Part III)
Lars Ruppel, Poetry Slam, Berlin
16:30 Uhr | Tagungsende
Moderation
Thomas Altgeld und Birgit Wolff, Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V.
Bilder aus der Atelierwerkstatt „Aktiv mit Demenz“
Ute Duwensee, Bremer Heimstiftung