Vierter Männergesundheitsbericht der Stiftung Männergesundheit
Die Zahl der über 65-Jährigen wird bis zum Jahr 2050 auf etwa 23 Millionen ansteigen. Dadurch wird es zunehmend notwendig, gute Voraussetzungen für das Rentenalter bei guter Gesundheit und Lebensqualität zu schaffen. Der Vierte Deutsche Männergesundheitsbericht liefert eine Bestandsaufnahme der Situation der Männer zwischen 55 und 74 Jahren. Aus ihr ergeben sich wichtige Themen für die Politik, für die Soziale Arbeit und für die Gesellschaft: die Situation der Erwerbsarbeit zehn Jahre vor der Berentung, die Übergangsphase sowie gesundheitsfördernde Projekte für Männer vor und nach dem Renteneintritt.
Thesenpapier 6.0: Die Pandemie durch SARS-CoV-2/CoViD-19
Das von einer interdisziplinären Expertengruppe unter Federführung des SOCIUM Bremen veröffentlichte Thesenpapier 6.0 baut auf den vorangegangenen Papieren auf. Die Autor*innen plädieren für einen Strategiewechsel in der Begegnung der SARS-CoV-2/CoViD-19-Epidemie. Sie sprechen sich für eine stärkere Betonung zielgruppenspezifischer Maßnahmen und die Einführung präziserer Messparameter aus.
Versorgung von chronisch Kranken in Deutschland in Zeiten der COVID-19-Pandemie
Im Journal of Health Monitoring S10/2020 des Robert Koch-Instituts wird eine Bestandsaufnahme zu Veränderungen der Versorgungsangebote und der Inanspruchnahme sowie möglicher gesundheitlicher Folgen chronisch kranker Menschen in Deutschland zu Beginn der COVID-19-Pandemie vorgenommen. Der Fokus liegt auf Krebserkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes mellitus und psychischen Störungen.
Kommunale Prävention für Kinder und Familien: Erfahrungen aus Europa
Im Rahmen der von der Bertelsmann Stiftung herausgegebenen Studie Making Prevention Work (Prävention zum Laufen bringen), in der die präventiven Strukturen und inhaltlichen Herangehensweisen in zwölf europäischen Ländern untersucht wurden, bereitet die Publikation Ergebnisse aus fünf europäischen Ländern für kommunale Praktiker*innen auf. Näher betrachtet werden Beispiele aus Finnland, Frankreich, Irland, Litauen und den Niederlanden.
Nutzung der Good Practice-Kriterien als Förderkriterien
In einem Positionspapier des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit wird Bezug auf die zwölf Good Practice-Kriterien als Reflexionswerkzeug für Anbieter*innen der Gesundheitsförderung genommen. Diese sollen dabei unterstützt werden, Maßnahmen soziallagenbezogen zu konzipieren, die eigene Arbeit zu überprüfen und deren Qualität weiter zu entwickeln. Das Positionspapier richtet sich an Fördermittelgebende wie auch an Fachkräfte der Gesundheitsförderung, die sich mit dem Thema Qualitätsentwicklung beschäftigen, Kommunen beraten oder mit Fördermittelgebenden in Kontakt stehen.
Fehlzeiten-Report 2020
Der Report widmet sich dem Thema Gerechtigkeit und Gesundheit und berücksichtigt dabei neben gesellschaftlichen und unternehmerischen Perspektiven auch individuelle Blickwinkel. Fachbeiträge zeigen vielschichtige Perspektiven auf und diskutieren unter anderem, was Gerechtigkeit eigentlich ist, wie Arbeit gerecht gestaltet werden kann und was gerechtes Handeln in Unternehmen ganz konkret heißt. Auch geht es um die Anforderungen, die Beschäftigte an eine gerechte Führungskraft haben und welche Folgen es für die Gesundheit hat, wenn Beschäftigte sich subjektiv ungerecht behandelt fühlen.