Interkulturelle Öffnung im Gesundheitswesen

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit erhalten Sie eine neue Ausgabe des Newsletters „Interkulturelle Öffnung im Gesundheitswesen“ der LVG & AFS mit Informationen zu neuen Projekten, aktuellen politischen Entscheidungen und vielem mehr.

Gerne können Sie den Newsletter auch an Interessierte weiterleiten. Unter folgendem Link können Sie den Newsletter abonnieren und finden die neue sowie alle bisherigen Ausgaben als Download auf der Internetseite der LVG & AFS: 
www.gesundheit-nds.de/index.php/medien/newsletter/214-interkulturelle-oeffnung

Mit freundlichen Grüßen 
Marcus Wächter-Raquet

Veranstaltungen

Bedarfserhebung von geflüchteten Menschen mit Behinderungen: Vorstellung der Ergebnisse
24. August 2022, Online
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Gesundheitsförderung und Partizipative Forschung mit Geflüchteten
16. September 2022, Hannover
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Fachtag für Gewaltschutz in Geflüchtetenunterkünften in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen
20. September 2022, Dresden
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Abschlusstagung des RESPOND-Projekts 
09. November 2022, Berlin
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Health System Responses to Migration: From crisis mode to diversity-sensitive inclusive systems
09. - 12. November 2022, Berlin
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Fachtag: Lernen aus Krisen: wie können wir benachteiligte Menschen besser erreichen?
15. November 2022, Bern
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Bildungsangebote

Resilienz und Selbstfürsorge
26. August 2022, Online
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Umgang mit Sexualisierter Gewalt in Unterkünften für Geflüchtete
31. August 2022, Online 
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Partizipation in Unterkünften für Geflüchtete
05. September 2022, Online 
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Keine Angst vor Trauma
05. - 07. September 2022, Stuttgart
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“Skills-Training der Affektregulation - ein kultursensibler Ansatz: STARK“ - Schulung zur Durchführung des manualisierten Behandlungsprogramms
20. September 2022, Online 
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FGM/C - Vorkommen und sozio-kulturelle Hintergründe - Proaktive und kultursensible Beratung und Unterstützung
22. September 2022, Online
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Arbeits- und Ausbildungsperspektiven für Menschen mit Flucht- und/oder Migrationserfahrung und Behinderung
22. September 2022, Online
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Artikel, Berichte, Bücher, Studien

Studie: Ausländische Personen nicht öfter an Corona erkrankt
Laut einer neuen Studie hat der soziale Status im Verlauf der Covid-19 Pandemie eine zunehmende Bedeutung für das Infektionsgeschehen bekommen. Migrationsbedingte Faktoren hatten dagegen zu Beginn der Pandemie ein stärkeres Gewicht als in der zweiten und dritten Welle. Beide Merkmale haben den Verlauf des Infektionsgeschehens unabhängig voneinander beeinflusst. Die Arbeit wurde von der Universität Bielefeld in Kooperation mit dem Robert Koch-Institut als Teil der Stoppt-Covid-Studie durchgeführt.
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Bedarfe von geflüchteten Menschen mit Behinderungen berücksichtigen
Das Deutsche Institut für Menschenrechte macht in einem Schreiben auf die seit Langem bekannten strukturellen Probleme, denen geflüchtete Menschen mit Behinderungen in Deutschland gegenüberstehen, aufmerksam. Sie verweisen darauf, dass sie aktuell vor allem Schutzsuchende aus der Ukraine treffen. Bund und Länder müssen den menschenrechtlichen Anforderungen an die Identifizierung, Unterbringung und Versorgung von geflüchteten Menschen mit Behinderungen aller Nationalitäten endlich gerecht werden.
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Diskriminierung von Geflüchteten im Gesundheitssystem
Der neue Versorgungsbericht der Bundesweiten Arbeitsgemeinschaft Psychosozialer Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer e.V. (BAfF e.V.) zeigt, dass Menschen mit Fluchterfahrung in Deutschland nicht angemessen (psycho-)therapeutisch versorgt werden. Auch im Jahr 2020 war es aufgrund fehlender Kapazitäten und mangelnder Finanzierung nicht möglich, alle Geflüchteten mit schweren psychischen Folgen von Krieg, Folter und Flucht zu unterstützen. 
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Überarbeitete Basisinformationen zu Rechten und Pflichten von Asylsuchenden
Die Handreichung befasst sich mit der Situation von Personen, die sich im Asylverfahren befinden. Aufgenommen wurden in die Neuauflage Änderungen, die u. a. die Wohnpflicht in Erstaufnahmeeinrichtungen, den Zugang zu Arbeit und Bildung sowie die Mitwirkungspflichten betreffen. Ein Abschnitt behandelt auch die medizinische Versorgung.  
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Informationsbroschüre zu Menschenhandel und Organisierter Ritueller Gewalt
Organisierte Rituelle Gewalt und deren Folgen rückten in den letzten Jahren zunehmend in den Fokus von Akteuren, die sich mit den Themen sexuelle Ausbeutung und Missbrauch von Kindern und Jugendlichen und Menschenhandel beschäftigen. Auch einige der im Bundesweiten Koordinierungskreis gegen Menschenhandel e.V. (KOK) organisierten spezialisierten Fachberatungsstellen für Betroffene von Menschenhandel haben seit einigen Jahren mit Betroffenen dieser Gewaltform zu tun. Die Broschüre des KOK gibt einige Basisinformationen zu diesem Thema und den Überschneidungen mit dem Thema Menschenhandel.
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Ergebnisse einer Online-Umfrage zur Situation geflüchteter junger Menschen
Der Bundesfachverband unbegleitete minderjährige Flüchtlinge e.V. (BumF e.V.) führte eine Online-Umfrage unter Fachkräften der Kinder- und Jugendhilfe zur Situation junger geflüchteter Menschen durch. Die Studie erfasste die Auswirkungen von Fluchterfahrungen und dokumentierte die Lebensbedingungen junger Geflüchteter in einem restriktiven Asylsystem auch im Kontext der pandemiebedingten Auflagen. 
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Transkulturelle Kompetenz im medizinischen Alltag
Der Umgang mit zu Behandelnden aus anderen Kulturkreisen stellt für viele Ärztinnen und Ärzte eine besondere Herausforderung dar. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Neben mangelnden Kenntnissen der Sprache beeinflussen auch individuelle Erfahrungen auf beiden Seiten sowie unterschiedliche Normen, Werte und alltagsweltliche Vorstellungen das Arzt-Patienten-Verhältnis sowie das diagnostische und therapeutische Ergebnis. Die Medizin selbst hat erkannt, wie wichtig es ist, Ärztinnen und Ärzten das Rüstzeug an die Hand zu geben, um sie für die Herausforderungen im Umgang mit Patientinnen und Patienten aus fremden Kulturkreisen zu sensibilisieren.
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Projekte und Initiativen

Neu gegründete syrische Gesellschaft für Fachkräfte aus dem medizinischen Bereich
Die Syrische Gesellschaft für Ärzte und Apotheker in Deutschland (SyGAAD e.V.) ist eine neu gegründete Gesellschaft von syrischen Akademiker*innen, die im medizinischen Bereich in Deutschland studieren oder arbeiten, sowie Ärzt*innen, Zahnärzt*innen als auch Apotheker*innen.
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Projekt zur Arbeit von Dolmetschenden im Gemeinwesen
Im Rahmen eines Forschungsprojektes führt das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf in Kooperation mit der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW) und der Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) eine bundesweite Befragung von Dolmetscher*innen bzw. Sprachmittler*innen im Gemeinwesen durch. Das Ziel der bundesweiten Befragung ist, mehr über diese Berufsgruppe, ihre Arbeitssituation sowie ihren Bedarf zu erfahren. 
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Politik und Recht

Finanzierung der Bundesweiten Arbeitsgemeinschaft Psychosozialer Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer e.V. (BAfF e.V.) und der Psychosozialen Zentren wird gestärkt
Der vom Bundestag beschlossene Bundeshaushalt 2022 sieht eine Stärkung der psychosozialen Versorgung für geflüchtete Menschen vor. Das bedeutet eine deutliche Aufstockung der Bundesmittel für die Psychosozialen Zentren in diesem Jahr. Zusätzlich fördert der Bund künftig auch die BAfF für die bundesweite Koordinierung, Begleitung des Ausbaus psychosozialer Versorgung und die Qualitätssicherung der Psychosozialen Zentren.
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Forderung nach Schutz und Sicherheit für alle Geflüchteten
Anlässlich der Frühjahrskonferenz der Innenminister*innen und -senator*innen 2022 fordert die Bundesweite Arbeitsgemeinschaft Psychosozialer Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer e.V. (BAfF e.V.) einen Paradigmenwechsel im Umgang mit geflüchteten Menschen. Der Krieg in der Ukraine zeigt, wie eine gemeinsame europäische Asylpolitik aussehen kann. Menschen aus der Ukraine werden z. B. in Deutschland mit Leistungen nach dem Hartz-IV-Satz versorgt. Für Geflüchtete aus Drittstaaten oder Staatenlose, die ebenfalls aus und vor dem Krieg in der Ukraine geflohen sind, gelten diese Regelungen rechtlich auch, doch gleichbehandelt werden sie nicht.
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Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V.

Geschäftsführer: Thomas Altgeld

Marcus Wächter-Raquet
Fenskeweg 2 | 30165 Hannover
Telefon: 0511 / 388 11 89 - 304
E-Mail: marcus.waechter@gesundheit-nds.de
Internet: www.gesundheit-nds.de
Twitter: @LVGundAFS

Die Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V. (LVG & AFS Nds. e. V.) ist ein gemeinnütziger, unabhängiger und landesweit arbeitender Fachverband für Gesundheitsförderung, Prävention und Sozialmedizin mit Sitz in Hannover. Mitglieder sind Institutionen und Personen aus dem Gesundheits-, Sozial- und Bildungsbereich.