Studie: Ausländische Personen nicht öfter an Corona erkrankt
Laut einer neuen Studie hat der soziale Status im Verlauf der Covid-19 Pandemie eine zunehmende Bedeutung für das Infektionsgeschehen bekommen. Migrationsbedingte Faktoren hatten dagegen zu Beginn der Pandemie ein stärkeres Gewicht als in der zweiten und dritten Welle. Beide Merkmale haben den Verlauf des Infektionsgeschehens unabhängig voneinander beeinflusst. Die Arbeit wurde von der Universität Bielefeld in Kooperation mit dem Robert Koch-Institut als Teil der Stoppt-Covid-Studie durchgeführt.
Weiterlesen…
Bedarfe von geflüchteten Menschen mit Behinderungen berücksichtigen
Das Deutsche Institut für Menschenrechte macht in einem Schreiben auf die seit Langem bekannten strukturellen Probleme, denen geflüchtete Menschen mit Behinderungen in Deutschland gegenüberstehen, aufmerksam. Sie verweisen darauf, dass sie aktuell vor allem Schutzsuchende aus der Ukraine treffen. Bund und Länder müssen den menschenrechtlichen Anforderungen an die Identifizierung, Unterbringung und Versorgung von geflüchteten Menschen mit Behinderungen aller Nationalitäten endlich gerecht werden.
Weiterlesen…
Diskriminierung von Geflüchteten im Gesundheitssystem
Der neue Versorgungsbericht der Bundesweiten Arbeitsgemeinschaft Psychosozialer Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer e.V. (BAfF e.V.) zeigt, dass Menschen mit Fluchterfahrung in Deutschland nicht angemessen (psycho-)therapeutisch versorgt werden. Auch im Jahr 2020 war es aufgrund fehlender Kapazitäten und mangelnder Finanzierung nicht möglich, alle Geflüchteten mit schweren psychischen Folgen von Krieg, Folter und Flucht zu unterstützen.
Weiterlesen…
Überarbeitete Basisinformationen zu Rechten und Pflichten von Asylsuchenden
Die Handreichung befasst sich mit der Situation von Personen, die sich im Asylverfahren befinden. Aufgenommen wurden in die Neuauflage Änderungen, die u. a. die Wohnpflicht in Erstaufnahmeeinrichtungen, den Zugang zu Arbeit und Bildung sowie die Mitwirkungspflichten betreffen. Ein Abschnitt behandelt auch die medizinische Versorgung.
Weiterlesen…
Informationsbroschüre zu Menschenhandel und Organisierter Ritueller Gewalt
Organisierte Rituelle Gewalt und deren Folgen rückten in den letzten Jahren zunehmend in den Fokus von Akteuren, die sich mit den Themen sexuelle Ausbeutung und Missbrauch von Kindern und Jugendlichen und Menschenhandel beschäftigen. Auch einige der im Bundesweiten Koordinierungskreis gegen Menschenhandel e.V. (KOK) organisierten spezialisierten Fachberatungsstellen für Betroffene von Menschenhandel haben seit einigen Jahren mit Betroffenen dieser Gewaltform zu tun. Die Broschüre des KOK gibt einige Basisinformationen zu diesem Thema und den Überschneidungen mit dem Thema Menschenhandel.
Weiterlesen…
Ergebnisse einer Online-Umfrage zur Situation geflüchteter junger Menschen
Der Bundesfachverband unbegleitete minderjährige Flüchtlinge e.V. (BumF e.V.) führte eine Online-Umfrage unter Fachkräften der Kinder- und Jugendhilfe zur Situation junger geflüchteter Menschen durch. Die Studie erfasste die Auswirkungen von Fluchterfahrungen und dokumentierte die Lebensbedingungen junger Geflüchteter in einem restriktiven Asylsystem auch im Kontext der pandemiebedingten Auflagen.
Weiterlesen…
Transkulturelle Kompetenz im medizinischen Alltag
Der Umgang mit zu Behandelnden aus anderen Kulturkreisen stellt für viele Ärztinnen und Ärzte eine besondere Herausforderung dar. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Neben mangelnden Kenntnissen der Sprache beeinflussen auch individuelle Erfahrungen auf beiden Seiten sowie unterschiedliche Normen, Werte und alltagsweltliche Vorstellungen das Arzt-Patienten-Verhältnis sowie das diagnostische und therapeutische Ergebnis. Die Medizin selbst hat erkannt, wie wichtig es ist, Ärztinnen und Ärzten das Rüstzeug an die Hand zu geben, um sie für die Herausforderungen im Umgang mit Patientinnen und Patienten aus fremden Kulturkreisen zu sensibilisieren.
Weiterlesen…