Interkulturelle Öffnung im Gesundheitswesen

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit erhalten sie eine neue Ausgabe des Newsletters „Interkulturelle Öffnung im Gesundheitswesen“ der LVG & AFS mit Informationen zu neuen Projekten, aktuellen politischen Entscheidungen und vielem mehr.

In den letzten Wochen wurde viel über die Situation von Geflüchteten in Sammelunterkünften berichtet. Aufgrund der oftmals beengten Unterbringung sind Mindestabstands- und Hygienerichtlinien kaum einzuhalten. In einer vorangestellten Infobox finden sie gebündelt Informationen zu dieser Thematik.

Gerne können Sie den Newsletter auch an Interessierte weiterleiten. Unter folgendem Link können Sie den Newsletter abonnieren und finden die neue sowie alle bisherigen Ausgaben als Download auf der Internetseite der LVG & AFS:
www.gesundheit-nds.de/index.php/medien/newsletter/214-interkulturelle-oeffnung

Mit freundlichen Grüßen
Marcus Wächter-Raquet

Veranstaltungen

2. Fachtag Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften in Mitteldeutschland
14. September 2021, Dresden
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14. DTPPP Kongress: Transkulturelle gesundheitliche Versorgung jenseits von „Wir und die Anderen“
17. - 18. September 2021, digital
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Integrationskonferenz „Flucht und Behinderung“
05. Oktober 2021, Oesede (bei Osnabrück)
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Deutscher Seniorentag
24. - 26. November 2021, Hannover
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Bildungsangebote

Workshop “Interkulturelle Kompetenz als Schlüsselqualifikation im Gesundheitswesen”
21. September 2021, Mainz & 15. März 2022, Kaiserslautern
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Online-Fortbildung: Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)
20. Oktober 2021, Online
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Flucht und Trauma: Arbeit mit queeren Geflüchteten
29. - 30. Oktober 2021, Online
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Interkulturelle Kompetenz im Gesundheitswesen – Schwerpunkt: Ehre, Scham und Schmerz
10. November 2021, Andernach
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Artikel, Berichte, Bücher, Studien

Das kultursensible Krankenhaus (aktualisierte Fassung)
Die von der Bundesbeauftragten für Migration, Flüchtlinge und Integration herausgegebene Publikation „Das kultursensible Krankenhaus“ liegt nun in einer vollständig aktualisierten und überarbeiteten Fassung vor und kann kostenfrei heruntergeladen und bestellt werden. Die Publikation stellt Konzepte und Praxisbeispiele vor, die dazu beitragen können, den Arbeitsalltag im Krankenhaus besser auf Patient*innen sowie Beschäftigte mit Einwanderungsgeschichte einzustellen.
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IAB-Forschungsbericht 8/2021: Integrationshemmnisse geflüchteter Frauen und mögliche Handlungsansätze – eine Übersicht bisheriger Erkenntnisse
Der Bericht des Instituts für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) bietet eine Übersicht bisheriger empirischer Evidenz zu Integrationshemmnissen geflüchteter Frauen. Der Fokus liegt dabei auf möglichen Herausforderungen durch die Kinderbetreuung sowie durch das Fehlen sozialer Netzwerke. Hierzu werden praxisorientierte Handlungsempfehlungen präsentiert.
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Subjektive Perspektiven und Lebenslagen von unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten und jungen Volljährigen in Deutschland
Das Deutsche Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) hat untersucht, wie es minderjährigen Geflüchteten und jungen Volljährigen, die ohne ihre Eltern aus ihren Heimatländern geflüchtet sind, in Deutschland geht, wie sie leben und wie sie betreut werden. Die Ergebnisse, die jetzt in einem Project Report veröffentlicht wurden, zeigen neben positiven Wahrnehmungen auch Herausforderungen und Schwierigkeiten auf, insbesondere in Bezug auf Informationsvermittlung im institutionellen Kontext, die Verfügbarkeit von Vertrauenspersonen bzw. Betreuer*innen und die allgemeine psychische Belastung der Teilnehmer*innen.
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Alle sollen teilhaben: Studie zu Integrationskonzepten zum Abbau ungleichwertiger Lebensverhältnisse
Das Berlin Institut für Bevölkerung und Entwicklung hat in einer Studie die Integrationskonzepte der 401 Kreise und kreisfreien Städte in Deutschland mithilfe einer Clusteranalyse untersucht. Das Kernergebnis der Studie ist dabei: Arbeit, Bildung, Sprache, Wohnen und Gesundheit gehören zu den wichtigsten Handlungsfeldern der teilhabeorientierten Integrationsarbeit.
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Gesundheitsförderung mit Geflüchteten – Bedarf aus Sicht der Betroffenen
In einem Forschungsprojekt der Hochschule Fulda zur Gesundheitsförderung mit Geflüchteten war es das Ziel, die Sichtweisen der in Deutschland lebenden Geflüchteten, ihre Erfahrungen und Bedürfnisse zu Gesundheit und Gesundheitsförderung zu erheben. Dazu wurden Interviews geführt, die verdeutlichen, dass die Geflüchteten bereits viele Ressourcen, noch vor der Ankunft in Deutschland, investieren und zum Teil weiterhin viele Ressourcen einsetzen müssen, um ihrem Ziel der Selbstbestimmung über ihr Leben ein Stück näher zu kommen.
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Studie: Psyche und Lernerfolg von jungen Migrant*innen durch Corona stark belastet
Die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Kita- und Schulschließungen haben sich negativ auf die Psyche, die Lernzeit und den Lernerfolg von Kindern ausgewirkt. Wie aus einer Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung hervorgeht, waren vor allem Mädchen und Jugendliche mit Migrationshintergrund betroffen. Besonders gravierend war demnach der Anstieg von klinisch relevanten depressiven Symptomen wie Schwermut, Verzweiflung und Antriebslosigkeit.
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Sammlung zu verschiedenen Themen rund um Gesundheit von geflüchteten Menschen
Das Schweizerische Bundesamt für Gesundheit (BAG) hat eine Sammlung zu verschiedenen Themen rund um die Gesundheit von geflüchteten Menschen zusammengestellt. Zu finden sind u.a. Artikel zu interkulturellem Dolmetschen, Früherkennung von Traumafolgeerkrankungen und Flucht aufgrund von sexueller Orientierung und Geschlechtsidentität.
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Kultursensibler Unterricht in der Altenpflege(hilfe)ausbildung
In der Handreichung des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg werden zunächst die zwei Prototypen aller heute vorhandenen kulturellen Modelle dargestellt und anhand von Studien belegt. Beispiele, offene Fragen und Lösungsansätze aus der Praxis ermöglichen den Bezug und die Übertragung auf die praktische Tätigkeit in den Bildungseinrichtungen. Ziel der Handreichung ist es, Lehrpersonen Anregungen für eine wertschätzende Haltung gegenüber Diversität zu vermitteln und Bildungseinrichtungen im Prozess der interkulturellen Öffnung zu unterstützen.
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Bedarfsanalyse zu gesundheitsbezogenen Angeboten für ältere Menschen mit Migrationshintergrund in Berlin
Die Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung in Berlin hat eine Bedarfsanalyse zu gesundheitsbezogenen Angeboten für ältere Menschen mit Migrationshintergrund, ihren Bedürfnissen und Bedarfen sowie ihrer Inanspruchnahme der Angebote in den Bezirken Neukölln und Lichtenberg durchgeführt. Die Analyse ergab, dass Sprachbarrieren nach wie vor den Zugang zu bestehenden Angeboten erschweren.
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Erheblicher Mangel bei psychologischen Hilfsangeboten für Asylsuchende in Deutschland
Die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) sieht einen erheblichen Mangel bei psychologischen Hilfsangeboten für Asylsuchende in Deutschland. Auch die Integration in die Regelversorgungssysteme ist nur unzureichend erfolgt.
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Projekte und Initiativen

Peer-to-Peer: Auf Augenhöhe über Covid-19 informieren
Die Organisation Femmes-Tische / Männer-Tische setzt sich für die zielgruppenspezifische Verbreitung von Informationen rund um Covid-19 innerhalb sozial benachteiligter Gruppen der Migrationsbevölkerung in der Schweiz ein. Unterstützt wird die Organisation unter anderem durch das Schweizerische Bundesamt für Gesundheit (BAG).
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Gesucht: Muttersprachler*innen für Übersetzungsprojekt
Um das ärztliche Gespräch zu unterstützen, wenn Patient*innen nur wenig Deutsch können, lässt das Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ) allgemein verständliche Kurzinformationen durch professionelle Büros, die auf medizinische und pharmazeutische Fachübersetzungen spezialisiert sind, übersetzen. Um sicherzustellen, dass die Texte korrekt sind, sucht das ÄZQ medizinische Fachleute mit der Muttersprache Arabisch, Englisch, Französisch, Russisch, Spanisch oder Türkisch, die bereit wären, die Texte ehrenamtlich gegenzulesen. Wer Interesse hat und das Projekt unterstützen möchte, kann sich wenden an:

Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin, ÄZQ 
E-Mail: patienteninformation@azq.de

Bereits erschienene Übersetzungen:
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Medien

FGM-Schutzbrief auch in Fremdsprachen online
Der Schutzbrief gegen weibliche Genitalverstümmelung informiert über die Strafbarkeit von weiblicher Genitalverstümmelung - auch bei einer Durchführung im Ausland - und über den möglichen Verlust des Aufenthaltstitels. Das BMFSFJ hat den Schutzbrief jetzt auch auf Englisch, Französisch, Portugiesisch, Amharisch, Dari, Farsi, Indonesisch, Kurdisch, Mandinka, Somali, Sorani, Swahili, Tigrinisch und Urdu auf ihrer Website eingestellt. Die FGM Schutzbriefe können im Bereich Publikationen gedownloadet oder auch als Druckfassung bestellt werden.
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Neue Website des Nationalen Forum Alter und Migration
Das Nationale Forum Alter und Migration aus der Schweiz informiert auf ihrer Website über aktuelle Veranstaltungen, Projekte, Ziele und Maßnahmen des Forums. Außerdem werden Studien, Fachartikel, Audiobeiträge und Filme sowie Materialien für die Praxis bereitgestellt.
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Go 4 Covid-19 Vaccination Now!
Im Rahmen des Projektes IQ-COVID der LVG & AFS wurden Videos in vier Sprachen entwickelt, um die afrikanische Community in Bremen anzusprechen. In den Videos vermitteln bekannte Personen aus Bremen über die Impfung gegen COVID-19.

Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V.

Geschäftsführer: Thomas Altgeld

Marcus Wächter-Raquet
Fenskeweg 2 | 30165 Hannover
Telefon: 0511 / 388 11 89 - 304
E-Mail: marcus.waechter@gesundheit-nds.de
Internet: www.gesundheit-nds.de
Twitter: @LVGundAFS

Die Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V. (LVG & AFS Nds. e. V.) ist ein gemeinnütziger, unabhängiger und landesweit arbeitender Fachverband für Gesundheitsförderung, Prävention und Sozialmedizin mit Sitz in Hannover. Mitglieder sind Institutionen und Personen aus dem Gesundheits-, Sozial- und Bildungsbereich.