Interkulturelle Öffnung im Gesundheitswesen

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit erhalten sie eine neue Ausgabe des Newsletters „Interkulturelle Öffnung im Gesundheitswesen“ der LVG & AFS mit Informationen zu neuen Projekten, aktuellen politischen Entscheidungen und vielem mehr.

Gerne können Sie den Newsletter auch an Interessierte weiterleiten. Unter folgendem Link können Sie den Newsletter abonnieren und finden die neue sowie alle bisherigen Ausgaben als Download auf der Internetseite der LVG & AFS: 
www.gesundheit-nds.de/index.php/medien/newsletter/214-interkulturelle-oeffnung

Mit freundlichen Grüßen 
Marcus Wächter-Raquet

Veranstaltungen

Fachtag Genitalverstümmelungen 
06. November 2020, Leipzig 
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Trauma erkennen 
10. November 2020, Montabaur 
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Regionalkonferenz „Flucht und Behinderung“
26. November 2020, Hildesheim
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Bildungsangebote

Geflüchtete mit Behinderung – 
ihre Rechte, Zugang zu Gesundheitsversorgung, Arbeit und Bildung   
07. Oktober 2020, Osnabrück 
05. November 2020, Online-Veranstaltung (inhaltsgleich) 
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Flucht, Migration und Behinderung – Wege zu Teilhabe und Engagement 
21. - 23. Oktober 2020, Halle 
11. - 13. November 2020, Berlin 
25. - 27. November 2020, Stuttgart 
09. - 11. Dezember 2020, Kassel 
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Die Corona-Pandemie und die Anbindung der Migranten an die Regelversorgung 
09. November 2020, Düsseldorf 
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Interkulturelle Kompetenz als Schlüsselqualifikation im Gesundheitswesen 
12. November 2020, Andernach 
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Flucht, Trauma und Sucht
20. - 22. November 2020, Berlin
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Krankenhilfe für Asylsuchende - praktisches Verfahren und Zuständigkeiten
14. Dezember 2020, Berlin
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Beratung von Menschen ohne Krankenversicherung
25. und 26. März 2021, Stuttgart
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Artikel, Berichte, Bücher, Studien

Betriebliche, kulturelle und soziale Integration ausländischer Pflegekräfte: Nicht nur finden, sondern binden
Olivia Prauss und Maja Roedenbeck Schäfer zeigen in ihrem neu erschienenen Buch Maßnahmen zur erfolgreichen betrieblichen Integration ausländischer Pflegekräfte auf. Neben Übungen und Fallbeispielen, die zeigen, wie Gesundheitsunternehmen das interkulturelle Verständnis ihrer Mitarbeitenden fördern können, werden auch Tipps und Hinweise zu unkomplizierten Integrationsmaßnahmen gegeben, um das Ankommen und die Bindung der ausländischen Pflegekräfte gut zu gestalten. 
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Abschlussbericht „RundUm – transkulturelles Netzwerk zur Begleitung bei Schwangerschaft und Geburt“ 
Das zweijährige Projekt „RundUm – transkulturelles Netzwerk zur Begleitung bei Schwangerschaft und Geburt“ der Hochschule für Gesundheit Bochum hat Strukturen geschaffen, um die Versorgung von Migrantinnen aus Drittländern mit Sprachbarrieren durch die Hinzuziehung von Integrationsmittlerinnen während der Schwangerschaft, Geburt und in der Zeit danach zu verbessern. 
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Frühkindliche Gesundheit von geflüchteten Kindern und ihren Familien fördern 
Das Eckpunktepapier des deutschen Jugendinstituts e. V. (DJI) zeigt auf, welche Veränderungen notwendig sind, um geflüchteten Kindern ein gutes Aufwachsen in Deutschland zu ermöglichen. Damit sie ihre emotionalen, kognitiven, sozialen und motorischen Fähigkeiten voll entfalten können, ist es notwendig, die Bedingungen in ihrem Lebensraum kindgerecht zu gestalten, die Eltern zu stärken und zu beraten, die Zusammenarbeit von Institutionen und Organisationen zu verbessern sowie die Versorgungsangebote besser aufeinander abzustimmen. 
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Deutlich mehr Pflegekräfte aus dem Ausland anerkannt 
In medizinischen Gesundheitsberufen sind im vergangenen Jahr besonders viele ausländische Fachkräfte anerkannt worden. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes stieg die Zahl der akzeptierten Abschlüsse um 24 Prozent auf 27.700. Das entsprach 65 Prozent aller anerkannten Berufsqualifikationen. 
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Projekte und Initiativen

Perspektivenwechsel: Interkulturelle Öffnung der Behindertenhilfe 
Mit dem Projekt förderte der Paritätische Gesamtverband zwischen Juli 2018 und August 2020 die interkulturelle Öffnung in der Behindertenhilfe und trug somit zur Verbesserung der Teilhabechancen der Menschen mit Migrationshintergrund in der Behindertenhilfe bei. Jetzt wurden die getroffenen Maßnahmen, Ergebnisse und Empfehlungen veröffentlicht. 
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Reach Out – Stark gegen Gewalt 
Durch das internationale EU-Projekt Reach Out soll der Zugang zu Hilfsangeboten für von geschlechtsbezogener Gewalt betroffene Migrant*innen und Geflüchtete verbessert werden. Seit Dezember 2019 engagiert sich auch Ärzte der Welt. Das gemeinsame Ziel ist, für potenziell betroffene Migrant*innen und Geflüchtete den Zugang zu Hilfsangeboten und Unterstützung zu verbessern. 
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Online-Umfrage zur Situation minderjähriger Geflüchteter 
Die Umfrage des Bundesverbands unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (BumF) richtet sich an Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe, Jugendämter, Pflegeeltern, Beratungsstellen und weitere Personen, die mit jungen Geflüchteten in Kontakt stehen. Die Umfrage hat das Ziel, über einen langfristigen Zeitraum Veränderungen in der Situation von jungen Geflüchteten und den Fachkräften, die mit ihnen zusammenarbeiten, abbilden zu können. 
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Koordinierendes Zentrum für traumatisierte Geflüchtete (centra)
Das Angebot des Koordinierenden Zentrums für traumatisierte Geflüchtete (centra) des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) berät Geflüchtete und vermittelt sie an Praxen und Krankenhäuser der psychotherapeutischen und psychiatrischen Regelversorgung weiter.
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Förderprogramm „Guter Lebensabend NRW“ für kultursensible Altenhilfe und Altenpflege startet
Das Modellprogramm des Landes NRW soll dazu beitragen, Zugangsbarrieren abzubauen und Senior*innen mit Einwanderungsgeschichte und ihren Angehörigen den Zugang zu bestehenden Regelangeboten zu erleichtern. Die Modellkommunen erhalten dabei Unterstützung durch eine wissenschaftliche Begleitung.
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Politik und Recht

EU-Migrations- und Asylpakt 
Die EU-Kommission hat einen Vorschlag für eine Reform des europäischen Asylsystems vorgelegt. Inhaltlich beruht der EU-Pakt auf drei Säulen. Die erste Säule beschreibt die Prozeduren bei der Ankunft von Migrant*innen an den EU-Außengrenzen. Die zweite Säule enthält Mechanismen der Lastenteilung unter den EU-Mitgliedstaaten, und die dritte Säule umfasst die Kooperation mit den Herkunfts- und Transitländern der Geflüchteten. 
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Eine ausführliche Beschreibung der verschiedenen Regelungen hält der Deutschlandfunk auf seiner Website vor. 
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Medien

Mehrsprachige Corona-Informationen – Update 
Das mehrsprachige Informationsangebot der Integrationsbeauftragten der Bundesregierung wurde erweitert. Neu ist unter anderem ein animierter Kurzfilm zum Thema Einreise nach Deutschland, der in 13 Sprachen verfügbar ist. 
www.integrationsbeauftragte.de/corona-virus

Zudem können über sogenannte shareables (Grafik-Kacheln) Informationen zum Coronavirus sortiert nach Sprachen recherchiert werden. 
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Lehrfilme für Fachpersonen zur Stärkung der Arbeit mit Dolmetschenden 
Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) hat gemeinsam mit dem Kompetenzzentrum INTERPRET Lehrfilme entwickelt, mit denen Fachkräfte bei ihrer Zusammenarbeit mit Dolmetschenden unterstützt werden sollen. Insgesamt wurden acht Lehrfilme zum Gesprächsmanagement entwickelt und ein Film, der verdeutlicht, warum man mit (qualifizierten) Dolmetschenden arbeiten sollte. Zusätzlich werden am 27.10.2020, 19 Uhr in Hamburg-Altona die Filme im Rahmen einer Präsenzveranstaltung vorgestellt und erläutert. Interessierte können sich bis zum 23.10 unter agpm@uke.de anmelden. 
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Videodokumentation des 5. Forums Migration/Flucht und Behinderung 
Das für den 10. Juni geplante 5. Forum Migration/Flucht und Behinderung sollte Möglichkeiten der Vernetzung zwischen den Unterstützungssystemen aufzeigen. Leider musste aufgrund der zu diesem Zeitpunkt geltenden Infektionsschutzmaßnahmen die Veranstaltung ausfallen. Geplant war unter anderem ein Vortrag von Prof. Dr. Christiane Falge über die informelle Ausgrenzung von Geflüchteten mit Beeinträchtigungen. 
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Distanced but United
Im Rahmen eines partizipativen Videoprojekts von Handicap International und ReflAction ist zwischen Mai und Juni 2020 ein Kurzfilm entstanden, in dem drei Geflüchtete mit Behinderung einen Einblick in ihr Leben unter Corona geben und darüber berichten, was diese Krise für sie persönlich und ihre Familien bedeutet, welche Herausforderungen sie erleben und welche Strategien zur Bewältigung sie entwickelt haben.
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Nahrungsergänzungsmittel und ihre Vertriebswege
Die Verbraucherzentralen haben gemeinsam mehrsprachige kostenlose Flyer zum Thema Nahrungsergänzungsmittel entwickelt, die durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert wurden. Aktuell kann der Flyer auf Deutsch, Englisch, Polnisch, Russisch, Arabisch und Türkisch heruntergeladen werden.
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Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V.

Geschäftsführer: Thomas Altgeld

Marcus Wächter-Raquet
Fenskeweg 2 | 30165 Hannover
Telefon: 0511 / 388 11 89 - 304
E-Mail: marcus.waechter@gesundheit-nds.de
Internet: www.gesundheit-nds.de
Twitter: @LVGundAFS

Die Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V. (LVG & AFS Nds. e. V.) ist ein gemeinnütziger, unabhängiger und landesweit arbeitender Fachverband für Gesundheitsförderung, Prävention und Sozialmedizin mit Sitz in Hannover. Mitglieder sind Institutionen und Personen aus dem Gesundheits-, Sozial- und Bildungsbereich.