Newsletter Gesundheit und Erwerbslosigkeit

08. Ausgabe – September 2021

Liebe Leser*innen,

mit der 8. Ausgabe unseres Newsletters „Gesundheit und Erwerbslosigkeit“ im Rahmen des Projekts „Verzahnung von Arbeits- und Gesundheitsförderung in der kommunalen Lebenswelt" in Niedersachsen und Bremen möchten wir Sie über die Entwicklungen an den teilnehmenden Projektstandorten, Neuigkeiten von der Bundesebene, Veranstaltungen und weiteres Wissenswertes informieren. Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen beim Lesen.

Falls Sie Anmerkungen haben, oder auf eigene Veranstaltungen, Medien, Angebote oder Ähnliches aufmerksam machen möchten, können Sie uns gerne bis zum 15.11.2021 Informationen zukommen lassen. Bitte orientieren Sie sich dabei an dem Steckbrief als Vorlage.

Ihr Redaktionsteam 
Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V. 
(LVG & AFS Nds. e. V.)

1. Aktuelles aus den Projektstandorten

Neue Termine der telefonischen Veranstaltungsreihe „Kurzwahl Gesundheit“ für Fachkräfte der Arbeitsförderung
Die Themen der telefonischen Veranstaltungsreihe für das 4. Quartal 2021 stehen fest: 

  • 6. Oktober, 13:30 – 14:30 Uhr
    Stressfaktor Arbeitslosigkeit – und keine*r kann es glauben
    Janine Kwast, Team Gesundheit GmbH
     
  • 13.Oktober, 13:30 – 14:30 Uhr
    Sondersitzung: Zuhause Gesundheit stärken
    Team LVG & AFS
     
  • 3. November, 13:30 – 14:30 Uhr
    Psychische Erkrankungen im Beratungsalltag – Dos & Don’ts
    Wera Schottky, Teamleitung BTHG im Sozialtherapeutischen
    Dienst, Gesundheit Nord – Klinikverbund Bremen
     
  • 1. Dezember, 13:30 – 14:30 Uhr
    Soziale Kontakte und Erwerbslosigkeit
    Dr. André Knabe, Institut f. Soziologie und Demographie
    Wirtschafts- und Sozialwissenschaften - Universität Rostock

Seit Oktober 2020 vermitteln (in der Regel) an jedem ersten Mittwoch im Monat von 13:30 bis 14:30 Uhr Expert*innen Informationen rund um das Themenfeld „Gesundheit und Erwerbslosigkeit“. Damit sollen Fachkräfte an den Projektstandorten in ihrer alltäglichen Beratungspraxis unterstützt werden. Außerdem bietet es die Gelegenheit, sich mit Expert*innen aus den Bereichen der Arbeits- und/oder Gesundheitsförderung sowie weiteren Interessierten aus Niedersachsen und Bremen auszutauschen. Mittlerweile beteiligten sich bis zu 250 Fachkräfte der Arbeitsförderung an diesem Format. Für die Planung der Themenreihe orientiert sich das Organisationsteam an den Bedarfen der Teilnehmenden aus der Veranstaltungsevaluation. Die Teilnahme ist kostenlos und ohne vorherige Anmeldung über eine telefonische Einwahl möglich. [Weiterlesen]

Zuhause Gesundheit stärken: Neue digitale Kursreihen ab November
Ab 02. November starten in der vierten Runde die digitalen Kursreihen von „Zuhause Gesundheit stärken“. Jeden Dienstag fokussiert der Kurs „Gelassen lebt‘s sich leichter“ von 10:00 bis 11:00 Uhr individuelle Ressourcen und Strategien zur Stressbewältigung. Der Kurs „Zeit zum Loslassen“ kombiniert aktive Atem- und Körperübungen zur Förderung von Beweglichkeit und Entspannung und findet immer donnerstags von 11:00 bis 12:00 Uhr statt. Die Angebote richten sich an erwerbslose Menschen und es kann weiterhin über die Plattform Zoom von zu Hause aus teilgenommen werden. Unsere Kursleiter*innen beraten live und beantworten Fragen. Weitere Informationen zum Kursplan und Details zur Teilnahme finden Sie in Kürze hier.

Facebook-Seite „Zuhause Gesundheit stärken“
„Zuhause Gesundheit stärken“ ist jetzt auch auf Facebook. Die digitalen Angebote des Verzahnungsprojekts „Arbeits- und Gesundheitsförderung in der kommunalen Lebenswelt“ in Niedersachen und Bremen können nun auch über unseren Social-Media-Kanal verfolgt werden. Unsere Teilnehmenden finden hier weitergehende Infos, Interessantes unserer Krankenkassenpartner und Aktuelles zu unseren Kursen.

Jetzt online: www.meine-gesundheit-staerken.de
Seit Anfang September ist die Website www.meine-gesundheit-stärken.de online. Insbesondere Adressat*innen der Jobcenter bzw. Agenturen für Arbeit können sich hier über die gesundheitsförderlichen Angebote im eigenen Landkreis informieren. Aber auch Sie als Multiplikator*innen und Interessierte erhalten dort einen Überblick über die Angebote aller projektbeteiligten Standorte in Niedersachsen und Bremen.

Gesundheitscoaching für Kund*innen der Jobcenter im Landkreis Cloppenburg
Seit Anfang August und zunächst bis Ende Januar 2022 können Kund*innen der Jobcenter im Landkreis Cloppenburg kostenlos und freiwillig an dem Angebot des Gesundheitscoachings teilnehmen. In drei motivierenden Gesprächen mit der Gesundheitscoachin werden individuelle Themen und Fragen aus dem Bereich der Primärprävention (Bewegung, Ernährung, Entspannung und Sucht) besprochen und individuelle Hilfestellungen gegeben. Die Vermittlung in weiterführende Präventionsangebote und der Abbau von Hemmschwellen zur nachhaltigen Förderung der Gesundheit ist dabei ein wichtiger Faktor. Die ersten Beratungen haben bereits stattgefunden. Weitere Informationen finden Sie hier. 

(Nordic) Walking Kurse im Landkreis Wesermarsch gestartet
Unter dem Motto „Gemeinsam mehr erreichen!“ ist im September ein Walking Kurs im Landkreis Wesermarsch gestartet. Der Kurs findet in Brake statt. An 12 Terminen können bis zu 15 Kund*innen der Jobcenter im Landkreis Wesermarsch freiwillig, kostenlos und anonym an den Bewegungskursen teilnehmen. Neben der Bewegungsförderung steht dabei auch die Gemeinschaft und der Austausch mit anderen Teilnehmenden im Vordergrund. Weitere Informationen finden Sie hier.

Eltern-Kind-Kurs für gesunde Ernährung in Delmenhorst gestartet
Mit dem Ziel, die ernährungsbezogene Gesundheit zu stärken, findet ab Anfang September ein Eltern-Kind-Kurs für gesunde Ernährung in Delmenhorst statt. Das Angebot richtet sich an alleinerziehende Eltern mit Kindern im Alter von 3-6 Jahren, die Kund*innen vom Jobcenter Delmenhorst sind. An sechs aufeinanderfolgenden Montagen sprechen sie gemeinsam mit der Kursleiterin über gesunde Ernährung, gesundes und günstiges Kochen und viele weitere spannende Themen rund um das Thema Ernährung und Gesundheit. Zusätzlich werden gemeinsam gesunde, einfache und kostengünstige Mahlzeiten zubereitet. Weitere Informationen finden Sie hier.

Hameln-Pyrmont startet mit neuen kostenlosen Gesundheitsangeboten in den Herbst
Erwerbslose Menschen können seit dem 01. September 2021 gemeinsam mit der Gesundheitslotsin Stefanie Huter nach individuellen Lösungen und Angeboten zur Stärkung der Gesundheit suchen. Die Gesundheitslotsin hat ihr Büro in der Volkshochschule Hameln-Pyrmont und ist jeden Mittwoch für Gespräche bereit. Termine können entweder direkt mit Frau Huter oder über die persönliche Ansprechperson im Jobcenter vereinbart werden. [Weiterlesen]
Noch bis Anfang November können erwerbslose Menschen etwas für Ihre Ausdauer und Ihr Wohlbefinden in dem Kurs des Lauftherapeuten Jürgen Keller tun. Immer dienstags trifft sich die Gruppe zum gemeinsamen Laufen an der Weser.
Alles, was schmeckt, ist nicht gesund? Die Ernährungsexpertin Maike Sophie Pfahl überzeugt die Teilnehmer*innen ihres Kochkurses vom Gegenteil. Ab dem 29. September 2021 können erwerbslose Menschen immer mittwochs einfache, gesunde und kostengünstige Rezepte ausprobieren. Weitere Informationen finden Sie hier

Schritt für Schritt durch den Landkreis Helmstedt
Am Standort Helmstedt läuft von Anfang September bis Ende November ein niedrigschwelliges Walking-Angebot für erwerbslose Menschen. Eine erfahrene Trainerin aus dem Bereich Gesundheitssport leitet die Gruppe an und motiviert die Teilnehmenden zu regelmäßiger Bewegung an der frischen Luft. Dabei erkundet die Gruppe Wald und Wiesen. Das Angebot ist offen für alle Altersgruppen und richtet sich an Teilnehmende, die gerade erst in Bewegung kommen oder schon fortgeschritten sind.
Gleichzeitig laufen am Standort die Planungen für ein Beratungsangebot. Voraussichtlich ab Oktober/November 2021 haben die Kund*innen des Jobcenters Helmstedt die Möglichkeit, sich im Rahmen der ressourcenorientierten Aktiv-Beratung zu den Themen Bewegung, Ernährung und Stressmanagement beraten zu lassen und auch weiterführende Gesundheitsangebote zu nutzen. Weitere Informationen finden Sie  hier.

Gesundheitsberatung startet im Jobcenter Northeim
Am Standort Northeim ist am 21.09.2021 das Angebot einer Gesundheitsberatung für erwerbslose Menschen gestartet. In einem vertraulichen Rahmen können erwerbslose Menschen mit der Gesundheitsberaterin Britta Grastorf über ihre Gesundheit ins Gespräch kommen und gemeinsam mit ihr Wege zur Verbesserung des eigenen Wohlbefindens suchen. Termine für die kostenlose Beratung können über die persönliche Ansprechperson im Jobcenter vereinbart werden. Weitere Informationen finden Sie hier.

Gesund essen und besser schlafen – Holzminden startet mit neuen Angeboten im Oktober
Meike Röseler bietet unter dem Motto „Gut essen, besser fühlen“ eine individuelle Ernährungsberatung an – als Telefontermin, per Videosprechstunde oder vor Ort in ihren Praxisräumen. Personen, die Unterstützung vom Jobcenter Holzminden erhalten, können direkt bei Frau Röseler einen Beratungstermin vereinbaren.
Jeden Dienstagabend im Oktober können Interessierte mit Prof. Dr. med. Peter Schulte herausfinden, wie sie mit praktischen Tipps und Tricks besser schlafen. Das Angebot findet als kostenlose Online-Vortragsreihe statt. Weitere Informationen finden Sie  hier.

Jobs Program startet in Bremerhaven
Im Jobcenter Bremerhaven kann JOBS Program starten. Nachdem das Trainertandem an drei Online-Schulungen und Anfang August an der abschließenden Schulung in Präsenz teilgenommen hat, ist es nun vollständig für die Umsetzung qualifiziert. Die ersten Infoveranstaltungen für interessierte erwerbslose Menschen werden Anfang bis Mitte Oktober stattfinden. Etwa vier Wochen später soll das JOBS Program-Training stattfinden. Die Teilnehmenden lernen hierbei eine Woche lang innerhalb der Gruppe ihre persönlichen Stärken, Ressourcen und Fähigkeiten strukturiert für die Jobsuche einzusetzen. Weitere Informationen finden Sie demnächst hier.

Gesundheitsberatung Emden – Neue Kurse im Portfolio
Seit 2019 bietet das Jobcenter Emden seinen Kund*innen eine neue Form der Unterstützung bei gesundheitlichen Anliegen. Interessierte Leitungsbezieher*innen haben über die Gesundheitsberatung, bei Herrn Günter Smidt, außerdem die Möglichkeit, diverse Kurse und Angebote über die VHS Emden, die Evangelische Familienbildungsstätte oder den ISV Emden e.V. zu nutzen. Nun wurde das Angebotsportfolio noch einmal erweitert! Das Projektteam Emden freut sich über die künftige Zusammenarbeit mit dem Tanzstudio Schuster und Herrn Carsten Benjamins (Team Sportvio). Die Kund*innen profitieren so von weiteren Angeboten aus den Bereichen Bewegung, Motivation, Deeskalation und Selbstverteidigung. Mehr zu den neuen Kursen „Starker Auftritt“, „Ich bin Ich“, „SeFra“-Selbstverteidigung für Frauen oder dem „Full-Body-Workout“ für Frauen finden Sie hier.

2. Veranstaltungshinweise

Hinweis: Die nachfolgenden Veranstaltungshinweise (Stand September 2021) erfolgen vorbehaltlich. Bitte informieren Sie sich auf den jeweiligen Webseiten der Veranstaltungen, ob diese wie geplant stattfinden.

31. Niedersächsische Suchtkonferenz: Verbote vs. Freigaben – Welche Art der Verhältnisprävention brauchen wir?
11. Oktober 2021, Veranstalter: Landesvereinigung für Gesundheit & Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V., online 
Die Konferenz rückt das Thema Verhältnisprävention in den Mittelpunkt und beleuchtet die Frage, inwieweit regulative Maßnahmen im Sinne von Verboten und Freigaben auf nachfolgende verhaltenspräventive Maßnahmen wirken. Thematisiert werden Regulationsmöglichkeiten von Substanzmittelkonsum und Glückspiel sowie auch das neue niedersächsische Suchtpräventionskonzept. Die Veranstaltung richtet sich an Multiplikator*innen aus der ambulanten und stationären Suchthilfe, an Pädagog*innen, psychosozial Beratende und weitere Interessierte. [Weiterlesen

Kommune macht gesundheitskompetent
14. Oktober 2021, Veranstalter: Deutsches Netzwerk Gesundheitskompetenz e. V. und Landesvereinigung für Gesundheit & Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V., online 
Viele Menschen in Deutschland zeigen eine unzureichende Gesundheitskompetenz – es fällt ihnen nach eigener Einschätzung schwer, Gesundheitsinformationen zu verstehen, diese kritisch zu beurteilen und zur Verbesserung der eigenen Gesundheit zu nutzen. Die Veranstaltung zeigt auf, wie Kommunen ihre verschiedenen Kompetenzen und Settings einsetzen können, um einerseits das Versorgungssystem gesundheitskompetenter, also nutzer*innenfreundlicher zu machen, und andererseits auch die Menschen vor Ort mit expliziten Unterstützungsangeboten zu erreichen. [Weiterlesen]

Seelische Gesundheit in der Familie – von der frühen Kindheit bis ins hohe Alter
18. Oktober 2021, Veranstalter: Hamburgische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V. (HAG), online
Im Rahmen der Aktionswoche „Seelische Gesundheit“ fokussiert die Veranstaltung das Thema „Gemeinsam über den Berg – Seelische Gesundheit in der Familie“ anhand von Fachvorträgen und Projektvorstellungen zur Förderung der seelischen Gesundheit in verschiedenen Lebensphasen. Zusätzlich erhalten Netzwerkpartner*innen der HAG sowie Fachkräfte aus den Bereichen Familie, Kinder- und Jugendhilfe, Arbeit und Bildung, Alter, Gesundheit und Soziales die Möglichkeit zum Austausch in Kleingruppen. [Weiterlesen]

60. DHS Fachkonferenz SUCHT „Raus aus der Krise – Sucht in Veränderung?!“
25.-bis 27. Oktober 2021, Veranstalter: Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V. (DHS), Potsdam
Unter dem Motto „Raus aus der Krise – Sucht in der Veränderung“ beleuchtet die Fachkonferenz die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Verhaltenssüchte und den Suchtmittelkonsum sowie auf die Betreuung und Beratung von Abhängigkeitserkrankten. Im Fokus werden Angebote, Strukturen und Strategien reflektiert, mit denen die Suchthilfe, die Sucht-Selbsthilfe und die Suchtprävention diesen Herausforderungen begegnen. [Weiterlesen]

Gesundheitskompetenz: Grundlagen – Methode – Materialien
28. Oktober 2021, Veranstalter: Hamburgische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V., online
In diesem Workshop werden theoretische und praktische Grundlagen zum Thema Gesundheitskompetenz vermittelt. Dieser Grundlagen-Workshop hat Fachakteure zur Zielgruppe, die in der Beratung von Familien, Jugendlichen und Kindern tätig sind. Ziel ist es, Fachkräfte für die Gesundheitskompetenz diverser Adressat*innengruppen zu sensibilisieren. [Weiterlesen]

Reise ins Ungewisse? Gesundheit mobiler Beschäftigter in der Fleischindustrie und Landwirtschaft
11. November 2021, Veranstalter: Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Nds. e. V., online
Mit der Fachtagung „Reise ins Ungewisse?“ möchten wir daher Bestand zur Lage der mobilen Beschäftigten in Fleischindustrie und Landwirtschaft nehmen und für ihre Bedürfnisse sensibilisieren. Mit Vertreter*innen aus Wissenschaft und Beratungspraxis wird diskutiert, wie die Situation der Beschäftigten tatsächlich aussieht und welche rechtlichen sowie praktischen Rahmenbedingungen ihre Gesundheit beeinflussen. Weiterhin wird ein Blick auf bestehende Ansätze der Beratung in Niedersachsen geworfen und aufgezeigt, wie sie gängige Herausforderungen ihrer Klient*innen bewältigen. [Weiterlesen]

BVPG-Statuskonferenz 2021: psychische Gesundheit in der dritten Lebensphase
12. November 2021, Veranstalter: Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung e.V. (BVPG), Frankfurt am Main
Die BVPG-Statuskonferenz beschäftigt sich dieses Jahr mit der Leitfrage: Welche Erkenntnisse, Fragen, Herausforderungen und Konzepte zum Umgang zur Thematik "Psychische Gesundheit in der dritten Lebensphase" werden aktuell diskutiert?
Während der Konferenz werden ebenfalls die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die psychische Gesundheit der älteren Bevölkerungsgruppe beleuchtet. [Weiterlesen]

4. Good to know

Gesundheitsförderung bei Arbeitslosen
Welche Interventionsansätze gibt es aktuell im Themenfeld? Wie können mögliche Strategien arbeitsmarktintegrativer Gesundheitsförderung aussehen? Wie kann die Umsetzung dieser sektorübergreifenden Aufgabe gemeinschaftlich gestaltet werden? Mit 26 Beiträgen aus Wissenschaft und Praxis informiert dieser Sammelband von Alfons Hollederer zu mannigfachen Herangehensweisen in Form von Good-Practice-Modellen, Trainingsmaßnahmen und Konzepten. Die thematischen Abschnitte leiten die Leser*innen durch die dargestellten Ansätze und Optionen aus dem Feld der Gesundheits- und Beschäftigungsförderung arbeitsloser und von Arbeitslosigkeit bedrohter Menschen. [Weiterlesen]

Aktuelle Studie des Robert Koch Instituts informiert zur gesundheitliche Lage Erwachsener in Deutschland
Die aktuelle Ausgabe des Journal of Health Monitoring informiert zu den Ergebnissen der Studie Gesundheit in Deutschland aktuell (GEDA 2019/2020-EHIS). Die Erkenntnisse der bundesweiten Befragung werden in drei Abschnitten zu den Themen Prävalenzen ausgewählter Indikatoren der gesundheitlichen Lage, gesundheitsfördernde Verhaltensweisen im Alltag der erwachsenen Bevölkerung und anhand einiger Eckdaten zur aktuellen Inanspruchnahme ausgewählter gesundheitlicher Versorgungsstränge dargestellt. Deutliche Unterschiede zeichnen sich dabei zwischen Menschen mit hohen und Menschen mit geringem Bildungsstatus beim Auftreten von Erkrankungen und dem subjektiven Gesundheitsstatus ab. Höhere Bildung ist hier durchweg mit einem besseren Gesundheitsstatus verbunden.
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Digitalisierung und Gesundheit: Ergebnisse zu bundesweiter Befragung
Der Leibniz-WissenschaftsCampus Digital Public Health, der interdisziplinäre Forschungsarbeit zum Thema Digitalisierung in Public Health sowie Prävention und Gesundheitsförderung durchführt, untersuchte in einer Studie Einstellungen zu digitalen Technologien und deren Nutzung für gesundheitsbezogene Zwecke. Dabei wurde die Digitalisierung in Bezug auf die Corona-Pandemie, die körperliche Aktivität sowie die digitale Gesundheitskompetenz thematisiert. Eines der Ergebnisse ist, dass die Nutzung digitaler Technologien und eine höhere digitale Gesundheitskompetenz vor allem mit einem höherem Haushaltseinkommen, höherem Bildungsstand und jüngerem Alter zusammenhängen. 
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Projektdatenbank zum Thema „psychische Erkrankungen“ der Landesstelle Psychiatriekoordination Niedersachsen ist jetzt online
Auf der Webseite der Landesstelle Psychiatriekoordination Niedersachsen findet sich seit Kurzem eine Datenbank, die eine Vielzahl an Projekten zum Thema „psychische Erkrankungen“ darstellt. Ziel ist es, innovative und konzeptionell gesicherte Projekte aus Niedersachsen transparent zu machen, um ein Voneinander Lernen zu ermöglichen und eine Übertragung in andere Kommunen zu befördern. Die Datenbank soll zu neuen Ideen anregen und eine niedrigschwellige Kontaktaufnahme zu Projektverantwortlichen ermöglichen. Zur Projektdatenbank gelangen Sie  hier.

Benachteiligte Jugendliche im Übergang zwischen Schule und Beruf
Das Institut für Arbeits- und Berufsforschung (IAB) berichtet über den Übergang von der Schule in das Erwerbsleben, welcher die fundamentalen Weichen für das zukünftige Arbeitsleben stellt. Junge Menschen mit einem fehlenden oder geringeren Bildungsabschluss, einer Behinderung oder mit sonderpädagogischen Förderbedarf sind bei den Anschlussmöglichkeiten in das Erwerbsleben öfter benachteiligt. Spezielle Fördermaßnahmen zielen darauf ab, dieser Benachteiligung entgegenzuwirken. Aktuelle Studien verweisen jedoch auf einen großen Anteil an Jugendlichen mit einer Behinderung, bei denen trotz der Teilnahme an Förderprogrammen Brüche und Zeiten von Arbeitslosigkeit beim Erwerbseinstieg entstehen.[Weiterlesen]

Alleinerziehende haben trotz politischer Bemühungen ein erhöhtes Armutsrisiko
Alleinerziehende Eltern haben in Deutschland das höchste Risiko in Armut zu leben. Frauen sind hierbei häufiger betroffen, da 88% der Alleinerziehenden Mütter sind. Der Anteil der in Armut lebenden Alleinerziehenden ist zwar in den vergangenen Jahren zurückgegangen, ist aber dennoch höher als bei Paarfamilien. Das Armutsrisiko verbleibt auch bei Alleinerziehenden mit einer Erwerbstätigkeit. Auf dieses Risiko verweist auch das aktuelle Video der Landesarmutskonferenz Niedersachsen. Durch die Covid 19-Pandemie hat sich diese Problematik nochmals verstärkt. So ist politischer Handlungsbedarf vor allem zur Vermeidung von Kinderarmut notwendig, beispielsweise durch ein Teilhabegeld.
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Der Paritätische legt 9-Punkte-Plan zum Abbau der Langzeitarbeitslosigkeit während der Corona-Pandemie vor
Nach Angaben des Paritätischen Gesamtverbandes sei die Langzeitarbeitslosigkeit um 47% gestiegen und liegt in diesem Jahr bei über einer Million. Man müsse schnell handeln. Deshalb legt der Verband ein Maßnahmepaket in Form eines 9-Punkte-Plans vor. Der Verband betont, die immer häufiger werdenden gesundheitlichen Probleme nicht außer Acht zu lassen. Im Vordergrund des Maßnahmepakets steht die Wiedereröffnung der Jobcenter und der Arbeitsagenturen. Unter Einhaltung aller Hygienevorschriften müssten diese dringend wieder ansprechbar sein und Förderangebote wieder offensiv an die Langzeitarbeitslosen herangetragen werden. [Weiterlesen]

Forderungen der Landesarmutskonferenz Niedersachsen zu „Armut und Corona“
Die Landesarmutskonferenz Niedersachsen stellt zahlreiche Forderungen, Anregungen und Wünsche, die aktiv zu einer nachhaltigen Bekämpfung von Armut in Niedersachsen beitragen könnten. Ein wichtiger Punkt ist unter anderem die Forderung der kostenlosen Bildung für Arme. Neben der Forderung die Hartz-IV-Regelsätze und der sofortigen Erhöhung der Grundsicherung um 100 Euro, soll es zudem eine Einmalzahlung von 1.000 Euro für Menschen mit geringem Einkommen als Konsumhilfe geben. [Weiterlesen]

Kinderarmut: Die Arbeiterwohlfahrt fordert gemeinsam mit einer breiten Allianz die Verankerung der Kindergrundsicherung im nächsten Koalitionsvertrag
Jedes fünfte Kind in Deutschland wächst derzeit in Armut auf. Das bestehende Leistungssystem sei für Kinder und Familien unter anderem aufgrund einer Vielzahl komplizierter Einzelleistungen mit unterschiedlichen Zugangskriterien und Antragserfordernissen zu unübersichtlich und ungerecht. Zudem reiche das Leistungsniveau für eine finanzielle Absicherung und die soziale Teilhabe nicht aus. Man müsse daher die Kindergrundsicherung verbindlich verankern, um so vor allem langfristigen Entwicklungsrisiken, die häufig bis ins Erwachsenenalter gehen, entgegenzuwirken. [Weiterlesen]

Ratschlag Kinderarmut: LVG & AFS und Präventionsketten Niedersachsen zeichnen mit!
61 Verbände, Gewerkschaften, zivilgesellschaftliche Organisationen sowie Einzelpersonen des Ratschlag Kinderarmut fordern die nächste Bundesregierung in der gemeinsamen Erklärung „Vier Jahre Zeit, um Kinderarmut endgültig zu beseitigen!“ dazu auf, die Armut von Kindern und Jugendlichen nicht länger hinzunehmen und entschlossene Maßnahmen im Koalitionsvertrag zu verankern. Diese müssten insbesondere soziale Leistungen und Infrastrukturen, eine umfassende Partizipation sowie insbesondere auch die psycho-soziale Unterstützung bei der Bewältigung der Pandemie-Auswirkungen adressieren. [Weiterlesen]

Podcast des Sozialverbandes VdK Deutschland mit Jutta Allmendinger: „In guter Gesellschaft - Verena Bentele fragt, wo's hakt“
In der 17. Podcastfolge fokussiert Verena Bentele, VdK Präsidentin, mit Jutta Allmendinger, Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung, die Chancengerechtigkeit in der Bildung und im Arbeitsleben in Deutschland und was noch getan werden muss. Unter anderem geht es um die Frage, ob in Deutschland alle Menschen die gleichen Möglichkeiten haben und wie stark das spätere Leben von den Verhältnissen abhängt, in die Kinder hinein geboren werden. [Weiterlesen]

Das bundesweite Projekt „Verzahnung von Arbeits- und Gesundheitsförderung in der kommunalen Lebenswelt“ wird gefördert durch das GKV-Bündnis für Gesundheit, die Bundesagentur für Arbeit sowie dem Deutschen Landkreistag und Deutschen Städtetag. Die Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Nds. e. V. ist durch die gesetzlichen Krankenkassen in Niedersachsen und Bremen mit der Umsetzung auf Landesebene und der Prozessbegleitung vor Ort beauftragt.

GKV-Bündnis für Gesundheit

Alle bisherigen Newsletter finden Sie auf unserer Homepage im Archiv unter:
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Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V.

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Die Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V. (LVG & AFS Nds. e. V.) ist ein gemeinnütziger, unabhängiger und landesweit arbeitender Fachverband für Gesundheitsförderung, Prävention und Sozialmedizin mit Sitz in Hannover. Mitglieder sind Institutionen und Personen aus dem Gesundheits-, Sozial- und Bildungsbereich.