Dokumentation
27. Januar 2015

Partizipation in den Frühen Hilfen

Partizipation gehört zu den Schlüsselkriterien für Qualität in den Frühen Hilfen und in der Gesundheitsförderung. Doch wie kann eine beteiligungsfreundliche Atmosphäre in Angeboten der Frühen Hilfen für Kinder und ihre Familien geschaffen werden? Wie lässt sich dies konkret in der alltäglichen pädagogischen Arbeit umsetzen? Welche Rahmenbedingungen sind dafür erforderlich? Welche Anforderungen werden dabei an die Fachkräfte und ihrer Haltung gegenüber den Zielgruppen gestellt? Von welchen Projekten und Modellen können wir lernen? Welche Partizipationsmethoden eignen sich, und wie können Fachkräfte die erforderliche wertschätzende Haltung entwickeln? Welche Unterstützung benötigen Sie dazu?

 

Das Fachgespräch bietet die Möglichkeit, auf Expertinnen und Experten aus Jugendhilfe und Gesundheitswesen zu treffen und das Thema aus unterschiedlichen fachlichen Perspektiven zu beleuchten. Auf Grundlage von Vorträgen und Diskussionsrunden sollen Erkenntnisse zur Umsetzung einer Beteiligung von Eltern in den Frühen Hilfen gesammelt und geordnet werden.

Wegen der besonderen Chance voneinander zu lernen und die jeweils andere Disziplin sowie deren Methoden und Möglichkeiten besser kennenzulernen, sind Fachkräfte aus den verschiedenen Praxisfeldern der Frühen Hilfen eingeladen.

Veranstaltungsflyer >>

Programm

  • 09:00 Uhr
    Anmeldung
     
  • 10:00 Uhr
    Begrüßung
    Mechthild Paul, Nationales Zentrum Frühe Hilfen
     
  • 10:15 Uhr
    Partizipation – eine Erfolgsgeschichte
    Vortrag
    Dr. Remi Stork, Institut für Partizipation und Bildung, Kiel
     
  • 10:45 Uhr
    „Sprache reicht zur Verständigung nicht aus“ (B. Brecht)
    – Dialogische Haltung in den Frühen Hilfen

    Vortrag
    Elisabeth Helming, Deutsches Jugendinstitut München
     
  • 11:15 Uhr
    Kaffeepause
     
  • 11:30 Uhr
    Fishbowl-Diskussion mit
    Dr. Remi Stork, Institut für Partizipation und Bildung, Kiel
    Elisabeth Helming, Deutsches Jugendinstitut München
    Mechthild Paul, Nationales Zentrum Frühe Hilfen
    Gabriele Biehl, Netzwerkkoordinatorin Frühe Hilfen,Hamburg-Nord & Familienhebamme
    Dr. Michael Barth, Universitätsklinikum Freiburg

    Moderation
    Mareike Claus, Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V.
     
  • 13:00 Uhr
    Mittagspause
     
  • 14:00 Uhr
    „Click!“ – eine spielerische Intervention
    Kompanie Kopfstand, Berlin
     
  • 14:30 Uhr
    Parallele Diskussionsrunden

    1 „Elternbeteiligung – wie geht das?“
    Erste Erfahrungen mit Möglichkeiten und Herausforderungen in der praktischen Umsetzung
    Gabriele Biehl, Netzwerkkoordinatorin Frühe Hilfen, Hamburg-Nord & Familienhebamme
    Petra Hofrichter, Hamburgische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung (HAG e. V.)

    2 „Verstehen und Verstanden werden – Was hilft und was hindert?“
    Elisabeth Helming, Deutsches Jugendinstitut München

    3 „Erfolgreiche Partizipation will gelernt sein und braucht Rahmenbedingungen, um verwirklicht zu werden“
    Vortrag
    Eva Sandner, Peaceful Solutions, München

    4 Eltern als aktive Gestalter in der Begegnung mit Expertinnen und Experten
    Vortrag
    Dr. Michael Barth, Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin, Universitätsklinikum Freiburg
     
  • 16:30 Uhr
    Abschlusspräsentation
     
  • 17:00 Uhr
    Ende der Veranstaltung

Gesamtmoderation

Dr. Antje Richter-Kornweitz, Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V.