Gesundheitsregionen Niedersachsen

Liebe Leser:innen,

wir wünschen Ihnen gute Lektüre beim ersten Newsletter der Gesundheitsregionen Niedersachsen in 2024. Wir freuen uns, Sie wie gewohnt über die neusten Entwicklungen der Gesundheitsregionen zu informieren sowie über interessante Neuigkeiten und anstehende Veranstaltungen auf dem Laufenden zu halten.

Herzliche Grüße und eine schöne Osterzeit!
Dr. Marius Haack und Dr. Maren Preuß
Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V.

Aktuelles aus den Gesundheitsregionen

Gesundheitsregion Delmenhorst
Das letzte Treffen der regionalen Steuerungsgruppe im September 2023 mit Beteiligung von Ärzt:innen zum Thema „Gesundheitskiosk“ hat eine kontroverse Diskussion herbeigeführt. Unter anderem wurde von Vertreter:innen des Ärztevereins Delmenhorst und der Kassenärztlichen Vereinigung ein Testlauf bzw. Modellversuch über einen Zeitraum von zwei Jahren vorgeschlagen, unter der Voraussetzung, dass die Finanzierung – wie im Referentenentwurf vorgesehen – gesichert ist. Der Vorschlag wurde als machbar eingestuft, eine Evaluation ist notwendig. Seitdem gab es keine Fortschritte. Die Stadtverwaltung hält weiter am Ratsbeschluss fest, das Vorhaben zu unterstützen.

Das Erfolgsmodell Hebammenzentrale, das gemeinsam mit der Gesundheitsregion des Landkreises Oldenburg umgesetzt wird, geht in das fünfte Jahr. Eine Bilanz mit Darstellung der Dokumentationen ist für den 14. März geplant.

Das gemeinsam mit der Gesundheitsregion des Landkreises Oldenburg umgesetzte und geförderte Projekt „Humor hilft Helfen“ wurde am 31. Dezember 2023 beendet. Eine Dokumentation und eine Evaluation sind derzeit in Vorbereitung. Erfreulicherweise kann es mit kommunalen Mitteln in beiden Gesundheitsregionen weitergeführt werden. Trotz der belasteten Personalsituation in allen Pflegebereichen, die die Teilnahmemöglichkeiten beeinträchtigte, lassen die Berichte einzelner Teilnehmer:innen auf eine große Begeisterung schließen.

Der Delmenhorster Bürgerrat ist trotz der geringen Teilnehmerzahlen – weit unter den bundesweitern Erfahrungen – unverändert aktiv, was wir als Erfolg werten. Topthemen der selbstorganisierten Treffen sind – wie auch in anderen Kommunen – die hausärztliche Versorgung und der Wunsch nach einem „Gesundheitskiosk“ für Delmenhorst.

Das Projekt „Sport bewegt – Spielraum“ wurde mit Eigenmitteln und unterstützt durch den Fußballverein Werder Bremen in einem Stadtteil gestartet und soll weiterentwickelt werden.
Hierzu ist eine enge Kooperation mit der Bildungsregion und der Sportregion sowie den Nachbarschaftsbüros etabliert.

Ein Förderantrag zu dem Thema „Kinder psychisch kranker Eltern“ konnte gestellt werden und wird erfreulicherweise mit Unterstützung der Kooperationspartner der Gesundheitsregionen und des Landes Niedersachsen gefördert. Das Projekt befindet sich in der Startphase.
 

Gesundheitsregion Emsland
Pflegetische im Landkreis Emsland
Auf Initiative der Gesundheitsregion Emsland haben sich der Landkreis Emsland, der Caritasverband Emsland sowie die Paritäten Emsland zu einem regionalen Netzwerk „Pflegetische im Landkreis Emsland“ zusammengeschlossen, um gemeinsam mit den emsländischen Kommunen den Aufbau von Pflegetischen auf den Weg zu bringen. Hierfür konnten Mittel der Pflegekassen eingeworben werden. 

Das Ziel der Pflegetische ist es, die Akteur:innen im Bereich Pflege in den Kommunen zu vernetzen, um geeignete Strukturen zu schaffen, die dazu beitragen, wohnortnahe Angebote der Daseinsvorsorge sicherzustellen. Zu diesen Akteur:innen gehören neben den Anbietenden pflegerischer und medizinischer Leistungen weitere lokale Akteure wie z. B. Selbsthilfe, pflegende An- und Zugehörige, Kirchen und kommunale Verantwortliche.

Zum Projektstart im August 2023 wurden in drei emsländischen Kommunen bereits Pflegetische eingerichtet. Beim ersten Treffen werden die Teilnehmenden neben dem Austausch zu Herausforderungen in der Pflege schwerpunktmäßig in die Bestands- und Bedarfsanalyse eingebunden. Die Ergebnisse der Pflegetische fließen in die örtliche Pflegekonferenz ein. 

1. Örtlicher Pflegebericht 2023 des Landkreises Emsland
Mit dem ersten örtlichen Pflegebericht 2023 stellt der Landkreis Emsland die lokale Entwicklung in der Pflege für den Zeitraum von 2015 bis 2021 und die voraussichtliche Entwicklung der pflegerischen Versorgung dar. So gab es im Emsland im Jahr 2021 insgesamt 23.033 pflegebedürftige Menschen, was einem Anteil von 7 % der emsländischen Gesamtbevölkerung entspricht. Rund 80 % der pflegebedürftigen Menschen waren 60 Jahre und älter. Der größte Teil der Pflegebedürftigen (66,6 %) wird ausschließlich durch An- und Zugehörige betreut, 22,7 % werden ambulant und 10,3 % vollstationär versorgt.
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Gesundheitsregion Gifhorn
Im Landkreis Gifhorn ist zum 1. Januar das Pilotprojekt „KIZS – GENIAL: Kids zusammen stärken – Gesunde Entwicklung in allen Lebenslagen“ gestartet. Dieses soll die Zusammenarbeit von Kinderärzt:innen mit sozialen Fachkräften intensivieren, um die Versorgung und Begleitung von Familien in sozialen und psychosozialen Belastungssituationen zu verbessern. Eine qualifizierte soziale Fachkraft wird als Bindeglied zwischen der Medizin und dem sozialen Hilfsnetzwerk als Lots:in agieren. Ziel ist es, eine niedrigschwellige Unterstützung anzubieten, die alle Altersstufen umfasst. Die Lotsentätigkeit wird in vertrauter Umgebung in der Pilot-Kinderarztpraxis stattfinden, um Stigmatisierung zu vermeiden und die Akzeptanz der Maßnahmen zu fördern. Dadurch sollen ärztliche Kapazitäten entlastet und eine effiziente Unterstützung für Kinder in allen relevanten Belangen gewährleistet werden.
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Auch das Thema „Mentale Gesundheit von Kindern und Jugendlichen“ wird in diesem Jahr fokussiert. Unter Federführung des Teams Gesundheitsförderung des Landkreises werden hierzu über das Jahr verteilt verschiedene Vorträge und Workshops für Eltern, Schulen und Kitas angeboten. Die Veranstaltungen werden sowohl in eigener Regie als auch in Kooperation mit weiteren Partner:innen durchgeführt. Hinweise zu den Angeboten werden auf der Homepage und den Social-Media-Kanälen des Landkreises veröffentlicht. Ansprechpartnerin ist Brinja Hoffmann (brinja.hoffmann@gifhorn.de).
 

Gesundheitsregion Region Hannover
Unter der Überschrift „KEIN Fall für die Notaufnahme!“ ist erstmals eine gemeinsame Plakatkampagne aller Zentralen Notaufnahmen der Kliniken in der gesamten Region Hannover in Kooperation mit der Gesundheitsregion Region Hannover an den Start gegangen. Die zunehmende Überlastung der Notaufnahmen in allen Akutkrankenhäusern in Hannover und den Umlandkommunen und die damit einhergehenden fehlenden Ressourcen für die echten Notfälle, bei denen eine schnelle Hilfe überlebenswichtig sein kann, war der Anlass für die AG IV Notfallversorgung der Gesundheitsregion Region Hannover, die Plakatkampagne auf den Weg zu bringen. Inhaltlich steht die Aufklärung der Patient:innen über die für sie mutmaßlich adäquaten Notfallversorgungsstrukturen im Vordergrund. Mit Hilfe eines QR-Codes auf dem Plakat erhält man über die Landing-Page auf hannover.de – Wer hilft wann (www.hannover.de/wer-hilft-wann) weitere Informationen zur gesundheitlichen Versorgung außerhalb einer zentralen Notaufnahme, wie beispielsweise dem Kassenärztlichen Bereitschaftsdienst, der KVN-Rufnummer 116 117, Apotheken und anderen Notdiensten. 

Am 16. Februar 2024 eröffneten Niedersachsens Gesundheitsminister Dr. Andreas Philippi, Regionspräsident Steffen Krach und die Gesundheitsdezernentin Christine Karasch die Kampagne im Rahmen einer Pressekonferenz.

Die Kampagne besteht aus vier Plakaten und informiert Wartende direkt vor Ort über Symptome, die eine Vorstellung in der Notaufnahme rechtfertigen. Sind die Symptome nicht lebensbedrohlich, verweisen die Plakate auf die Hausärzt:innen und für Fälle außerhalb der Öffnungszeiten der Hausärzt:innen an den ärztlichen Bereitschaftsdienst der KVN unter der Rufnummer 116 117.

Die Plakate finden sich hier zum Download: ZNA Plakate
Die einheitliche Botschaft aller Kliniken in der Region Hannover über die Notwendigkeit der Entlastung der zentralen Notaufnahmen und der Minimierung der Fehlnutzung durch Unwissenheit wird auch den gesamten März 2024 über die Social-Media-Kanäle der Kliniken weiter begleitet.

„KEIN Fall für die Notaufnahme!“ – Dr. Jens Albrecht (v.l.n.r.), Ärztlicher Direktor und Leiter der Notaufnahme im Vinzenzkrankenhaus, Christine Karasch, Gesundheitsdezernentin der Region, Dr. Andreas Philippi, Niedersachsens Gesundheitsminister, Thorsten Schmidt, stellv. Vorstandsvorsitzender der kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen, Regionspräsident Steffen Krach, Dr. Torben Brod, Ärztlicher Leiter der Zentralen Notaufnahme MHH und Caterina Ruggenini von der Gesundheitsregion Region Hannover bei der Vorstellung der gemeinsamen Plakatkampagne.


Gesundheitsregion Helmstedt
Die Gesundheitsregion Helmstedt startet mit einer Vielzahl an Projekt- und Veranstaltungsideen in das Jahr 2024. Die zweite Gesundheitskonferenz am 29. November 2023 in Königslutter war der Auftakt für die Idee zur Bildung eines Gesundheitsnetzwerkes. Ein erstes Netzwerktreffen soll noch im ersten Halbjahr 2024 stattfinden. Im Rahmen der Netzwerktreffen soll das Thema „Gesundheitsförderung und Prävention“ als Querschnittsthema aufgegriffen und bearbeitet werden.

Mit den Mitarbeiter:innen der Integrierten Sozialplanung steht im September die Umsetzung einer Armutskonferenz an, welche verschiedene Lebenslagen, unter anderem auch das Thema der „gesundheitlichen Ungleichheit“, unter die Lupe nehmen wird.

Zwei Arbeitsgruppen zum Thema medizinische Versorgung im Landkreis Helmstedt finden in regelmäßigen Abständen statt. Darüber hinaus wird intensiv an dem Vorhaben „Weiterbildung im Landkreis Helmstedt“ gearbeitet.

In enger Zusammenarbeit mit der Stelle Integrationsangelegenheiten wird zudem an einem Konzept für „Gesundheitslots:innen“ und einer gesunden kulturübergreifenden Kochaktion im Rahmen der Interkulturellen Woche gearbeitet.

Bereits in der Umsetzung ist derzeit die digitale, interaktive Angebotslandkarte, um alle gesundheitlichen, pflegerischen und sozialen Angebote und Anlaufstellen im Landkreis zu bündeln.

Und zu guter Letzt: Im Landkreis Helmstedt startete zu Beginn der Fastenzeit die Aktion „7 Wochen ohne“ mit Freiwilligen aus der Kreisverwaltung. Angelehnt an die Aktion „7 Wochen Pause!“ der Landesstelle für Suchtfragen im Land Sachsen-Anhalt erklärten sich sieben Personen bereit, symbolisch eine Woche auf ein „Laster“ zu verzichten. Von Tabakkonsum über Zucker, Fleisch, Softgetränken und Kaffee bis hin zu sozialen Medien ist alles dabei. Damit soll auf eine möglichst niederschwellige Weise ein Bewusstsein für bestimmte „Alltagssüchte“ und womöglich ungesunde Gewohnheiten geschaffen werden.
 

Gesundheitsregion Uelzen
Die Gesundheitsregion Landkreis Uelzen stellte im Januar das Programm „ÄrNa“ vor, das darauf abzielt, bei jungen Menschen das Interesse an „weißen Berufen“ zu wecken und für die Dauer ihrer Ausbildung aufrechtzuerhalten. „ÄrNa“ steht für Ärztlicher Nachwuchs. Das umfangreiche Programm nimmt neben dem ärztlichen ausdrücklich auch den nicht ärztlichen Nachwuchs in den Fokus. Nachfolger:innen sind insbesondere auf dem Land schwer zu finden. Die Gründe sind komplex, das Ergebnis bleibt: Es fehlt an ärztlichen und nicht-ärztlichen Nachwuchskräften, insbesondere an Hausärzt:innen. Deshalb soll jungen Menschen der Mehrwert des Lebens und Arbeitens als Fachkraft im Gesundheitswesen im Landkreis Uelzen aufgezeigt werden.
Das Programm soll Schüler:innen, Studierende der Humanmedizin sowie Ärzt:innen in der Fachausbildung durch ein Netzwerk aus regionalen Akteur:innen aus dem Gesundheitswesen langfristig begleiten und beraten. Ganz nach dem Motto „von der Region Uelzen für die Region Uelzen“.
Die Angebote sollen z. B. von Berufsbörsen und -vorstellungen an Schulen, Mentoringgruppen, Summer Schools bis hin zu einem allgemeinmedizinischen Weiterbildungsverbund reichen. Damit die programmangehörigen Studierenden, Ärzt:innen in der Weiterbildung, die niedergelassene Ärzteschaft und Projektpartner:innen des Gesundheitswesens sich kennenlernen und untereinander in den Austausch gehen können, wird es Netzwerktreffen geben. Dabei steht nicht nur der fachliche Austausch im Vordergrund, sondern die Vermittlung persönlicher Erfahrungen mit einem für die Region kulturell typischen Rahmenprogramm.
Weitere zentrale Bausteine, wie die Einrichtung einer Beratungsstelle oder eine Förderung von niedergelassenen Ärzt:innen zur Praxiserweiterung oder Neuansiedlung, seien möglich. Solche könnten noch dieses Jahr in den Gremien beraten werden.

Das Projekt „Gesund älter werden im Landkreis Uelzen“ zielt darauf ab, den Eintritt in eine Pflegebedürftigkeit mit zielgerichteten Maßnahmen der Prävention und Gesundheitsförderung hinauszuzögern bzw. zu verhindern. Gefördert wird der Landkreis mit Mitteln der gesetzlichen Krankenkassen durch das GKV-Bündnis für Gesundheit. Neben klassischen Themen der Prävention, wie gesunder Ernährung und Bewegungsförderung, soll das Projekt auch die Gesundheitsförderung kurz vor dem bzw. im Übergang vom Berufsleben in den Ruhestand beinhalten. Die aus dem Projekt entstehenden Maßnahmen sollen auch isoliert lebenden Senior:innen zur Verfügung gestellt werden. Ein leichter Zugang zu Angeboten sowie aufsuchende Angebote dienen deshalb als Grundlage des Projekts.
Die Auftaktveranstaltung wird im Rahmen der Gesundheitskonferenz am 12.06.2024 im Kurhaus in Bad Bevensen stattfinden.
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Aktuelles von der Landesebene

Zwei neue Gesundheitsregionen
Mit Lüneburg und Hildesheim haben zwei weitere Landkreise Anträge auf eine Strukturförderung über die Förderrichtlinie der Gesundheitsregionen gestellt. Der Landkreis Lüneburg war bereits von 2015 bis 2017 Gesundheitsregion und wird nun wieder Teil des Programms. Voraussichtlich noch im März werden beide Kommunen für eine Förderung zugelassen, sodass zukünftig in Niedersachsen 39 der 46 Landkreise und kreisfreien Städte Gesundheitsregionen sind.
 

Neue gesundheitsregionenübergreifende Facharbeitsgruppe zum Thema „Ärztegewinnung“
In den niedersächsischen Gesundheitsregionen werden eine Vielzahl von Aktivitäten umgesetzt, um die Niederlassung von (angehenden) Ärzt:innen in den Kommunen zu unterstützen. Hierzu zählen zum Beispiel Mentoringprogramme, Stipendienprogramme, Landpartien im Rahmen des Blockpraktikums, Famulaturprogramme und Verbundweiterbildungen. In einigen Regionen werden diese Programme sehr gut frequentiert. Dennoch besteht Bedarf, Niedersachsen als attraktives Niederlassungsziel präsenter zu machen und damit auch dem Ärzt:innenmangel insbesondere in ländlichen Regionen entgegenzuwirken. Um dieses Ziel zu erreichen, wollen die Gesundheitsregionen gemeinschaftlich antreten und ihre Unterstützungsangebote transparent machen. Geplant sind u. a. die Konzeption und Veröffentlichung einer gemeinsamen digitalen Broschüre, die die Angebote der Gesundheitsregionen in diesen Bereichen beschreibt.
 

Zwischenbilanzworkshops in den Gesundheitsregionen
In mehreren Gesundheitsregionen werden derzeitig Zwischenbilanzworkshops durchgeführt. Etwa in Braunschweig, Oldenburg Stadt und Wolfsburg. Ziel ist, den aktuellen Bearbeitungsstand in den Gesundheitsregionen und die Zusammenarbeit der beteiligten Akteure zu reflektieren und bei Bedarf neu auszurichten sowie Ziele für die kommenden Jahre zu stecken. Insbesondere mit Blick auf das derzeitig nur in einer Entwurfsfassung vorliegende Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz, das neue Chancen und Entwicklungserfordernisse für die niedersächsischen Gesundheitsregionen mit sich bringt, sind diese Planungen von großer Bedeutung. 

Veranstaltungen

Gesundheitskonferenzen 2024 der Gesundheitsregionen im Überblick (bisher geplant)
 

Gesundheitskonferenz Osnabrück
10. April 2024, Osnabrück

Gesundheitskonferenz Grafschaft Bentheim
05. Juni 2024, Nordhorn

Gesundheitskonferenz Uelzen
12. Juni 2024, Bad Bevensen

Gesundheitskonferenz Goslar
25. September 2024, Goslar

Gesundheitskonferenz Schaumburg
25. September 2024, Schaumburg

Gesundheitskongress Ammerland
16. – 17. Oktober 2024, Ammerland

Gesundheitskonferenz Wolfenbüttel
13. November 2024, Wolfenbüttel
 

Weitere Veranstaltungen
 

Podium Altenhilfe
14. – 17. April 2024, Hannover
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Fachtagung: Gesundheit und Demokratie vor Ort gestalten
16. April 2024, Hannover
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Fachtagung: Wohin des Weges? – Versorgung von Menschen mit Demenz
19. April 2024, Lüneburg
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Seminar: Kommune gemeinsam gestalten. Engagement- & Beteiligungsprozesse sinnvoll verknüpfen
19. – 20. April 2024, Magdeburg
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Wirkung planen und sichtbar machen - Informationsveranstaltung zum Beratungsangebot der KGC Niedersachsen
28. Mai 2024, digital
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Fachtag Armut & Teilhabe – lokale strategische Schlüssel
28. Mai 2024, Hannover

Fachtag: Eltern werden in Zeiten von Knappheit und Krise – (ethische) Konflikte und mögliche Lösungsstrategien
05. Juni 2024, Hannover
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Fachtagung: Gesund aufwachsen in Kita, Schule und Quartier
13. Juni 2024, Bremen
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Fachtag: Jugend – Cannabis – Prävention: Jugendhilfe und Suchthilfe im Dialog
24. Juni 2024, Berlin
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35. Suchtkongress des Fachverband Sucht+ „Psychische Gesundheit und Public Health“
26. – 28. Juni 2024, Münster
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Wissenswertes

»Verrückt? Na und!« – Stärkung der psychischen Gesundheit von Schüler:innen in Niedersachsen
Während körperliche Erkrankungen oft erst im höheren Lebensalter zum ernsthaften Problem führen, beginnen 75 Prozent aller psychischen Erkrankungen bereits vor dem 24. Lebensjahr. Das bundesweit durchgeführte Programm „Verrückt? Na und! Seelisch fit in der Schule“, initiiert vom Verein Irrsinnig Menschlich e. V., strebt mit seinen Schultagen ab Klasse acht die Prävention und Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen an. Das Herzstück des Schultages ist die Begegnung mit einem Menschen, der bereits seelische Krisen gemeistert hat. Gefördert von der AOK Niedersachsen übernimmt die LVG & AFS seit Sommer 2023 die Landeskoordination für »Verrückt? Na und!« in Niedersachsen und unterstützt die landesweite Ausweitung.
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Gemeinsam gegen Ernährungsarmut – Beteiligungsprozess gestartet
1,37 Mio. Menschen in Niedersachsen sind von Armut betroffen. In Armut zu leben, wirkt sich auch darauf aus, wie Menschen sich ernähren können. Neben Hunger und Mangelernährung ist auch eine eingeschränkte soziale Teilhabe eine mögliche Folge. Das Zentrum für Ernährung und Hauswirtschaft Niedersachsen (ZEHN) organisiert einen Prozess, an dem sich Vereine und Fachinstitutionen beteiligen. Auch die Gesundheitsregionen Niedersachsen wirken mit. Im Auftrag des Niedersächsischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz ist es das Ziel, Handlungsempfehlungen gegen Ernährungsarmut in Niedersachsen zu erarbeiten. Sie sollen Ende 2024 herausgegeben werden. Die Zusammenarbeit findet im Rahmen der Umsetzung von Niedersachsens Ernährungsstrategie statt, die sich für eine gesundheitsfördernde und nachhaltigere Ernährung für alle einsetzt.
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Faktenpapier „Gesundheitskiosk“ veröffentlicht
Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) stellt im Faktenpapier „Gesundheitskiosk“ den niedrigschwelligen und gemeinde-basierten Versorgungsansatz der Konzeptentwicklung und Implementierung von Gesundheitskiosken aus DRK-Perspektive vor. Erläutert werden die sich daraus ergebenden Möglichkeiten für Prävention und Gesundheitsförderung sowie die potenzielle Verbesserung der Gesundheitsversorgung in benachteiligten Quartieren.
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EU-MiCare-Projekt ist gestartet
Das EU-MiCare-Projekt als Teil der Gesamtstrategie der Europäischen Kommission zur Verbesserung der psychischen Gesundheit von Migrant:innen entwickelt ein innovatives Trainingsprogramm für Fachkräfte der psychosozialen und medizinischen Versorgung. Im Fokus des Projekts stehen die Bedürfnisse der Migrant:innen im Bereich psychischer Gesundheit. Das Training wird über eine E-Learning-Plattform verfügbar sein. Ziel ist es, die berufliche Kompetenz im Umgang mit psychischen Gesundheitsbedürfnissen zu erweitern, das Angebot im Bereich psychischer Gesundheit zu verbessern und das Bewusstsein, vor allem unter den Migrant:innen und Geflüchteten, für mentale Gesundheit zu stärken.
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Neue Arbeitshilfe „Gute Praxis konkret“ zum Good Practice-Kriterium „Nachhaltigkeit“
Die Arbeitshilfen „Gute Praxis konkret“ erleichtern Mitarbeitenden der Prävention und Gesundheitsförderung mit älteren Menschen, ihre Arbeit anhand vorgestellter Kriterien zu reflektieren und damit die Entwicklung neuer Ansätze zu unterstützen. Dadurch werden Einblicke in die Erfahrungen von Praktiker:innen ermöglicht und die in der Praxis als besonders wichtig angesehenen Elemente deutlich. Die sieben bisher verfügbaren Arbeitshilfen wurden um die achte Arbeitshilfe zum Good-Practice-Kriterium „Nachhaltigkeit“ ergänzt, welche ab sofort online abrufbar ist.
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Dashboard „Gesundheit in Deutschland aktuell“
Das Dashboard „Gesundheit in Deutschland aktuell“ gibt basierend auf den Daten der Langzeitstudie GEDA2019/2020-EHIS des Robert Koch-Instituts (RKI) Auskunft zu den Parametern Gesundheitsverhalten, Gesundheitsversorgung, Gesundheitszustand sowie körperliche und psychische Gesundheit. Die Informationen können nach Alter, Bildungsgruppe und Bundesland visualisiert werden.
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Zwischenbericht zum Pakt für den Öffentlichen Gesundheitsdienst vorgelegt
Ein erster Zwischenbericht zum Pakt für den Öffentlichen Gesundheitsdienst (Pakt ÖGD) wurde von Bund und Ländern zwei Jahre nach dem Start des Paktes veröffentlicht. Der Bericht informiert über den Stand der Maßnahmen, Programme und Erfolge. Insbesondere Maßnahmen zum Personalaufbau, zur Digitalisierung sowie zur Stärkung der Wissenschaftlichkeit des ÖGD wurden im Bericht als erfolgreich umgesetzt dargestellt.
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Erstes Institut für Öffentliches Gesundheitswesen gegründet
Die Medizinische Fakultät der Universität zu Köln hat das bundesweit erste Institut für Öffentliches Gesundheitswesen gegründet. Schwerpunkt der neuen Einrichtung sind Forschung und Lehre zu Gesundheit und Gesunderhaltung der Bevölkerung. Unter Berücksichtigung des gesellschaftlichen Wertesystems, der Herausforderungen von Verteilungsgerechtigkeit sowie Nachhaltigkeit bei begrenzten Ressourcen sollen sektorenübergreifend systematische Ansätze der Prävention und Gesundheitsförderung untersucht und Lösungsansätze entwickelt werden.
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Alle bisherigen Ausgaben finden Sie auf der Website der LVG & AFS Nds. HB e. V. unter:
www.gesundheit-nds-hb.de/newsletter/gesundheitsregionen-niedersachsen

Impressum

Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V.

Geschäftsführer: Thomas Altgeld

Schillerstraße 32 · 30159 Hannover
Telefon: 0511 / 388 11 89 - 0
E-Mail: info@gesundheit-nds-hb.de
Internet: www.gesundheit-nds-hb.de

Die Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V. (LVG & AFS Nds. HB e. V.) ist ein gemeinnütziger, unabhängiger und landesweit arbeitender Fachverband für Gesundheitsförderung, Prävention und Sozialmedizin mit Sitz in Hannover. Mitglieder sind Institutionen und Personen aus dem Gesundheits-, Sozial- und Bildungsbereich.