Gesundheitsregionen Niedersachsen

Liebe Leser*innen,

mit dem ersten Newsletter in diesem Jahr möchten wir Sie wie gewohnt über die Entwicklungen in den Gesundheitsregionen auf dem Laufenden halten. Zudem möchten wir Sie über Neuigkeiten von der Landesebene, über interessante Veranstaltungen und weitere Themen informieren.

In diesem Jahr feiert der Ansatz der niedersächsischen Gesundheitsregionen sein 10-jähriges Bestehen. Passend dazu wird die diesjährige 10. Jahrestagung der Gesundheitsregionen erstmals unter Einbindung bundesweiter Perspektiven ausgerichtet. Mit spannenden Referierenden aus Politik, Wissenschaft und Praxis wollen wir die kommunalen Vernetzungs- und Kooperationsansätze von „Gesundheitsregionen/-konferenzen“ aus dem Bundesgebiet in den Blick nehmen. Ebenso erfreulich ist die Perspektive, dass mit dem Fortschreiten des Monitorings der Gesundheitsregionen Mitte April erstmals eine Programm-Website der niedersächsischen Gesundheitsregionen an den Start geht. Diese wird für alle Interessierten detaillierte Informationen zum Gesamtansatz, zu beteiligten Regionen sowie zu Projekten und Maßnahmen bereitstellen.

Wir wünschen Ihnen einen guten Wochenstart und freuen uns über Rückmeldungen und Feedback zu unserem Newsletter!

 

Herzliche Grüße

Lea Oesterle, Dr. Maren Preuß, Dr. Marius Haack, & Steffen Scriba 
Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin 
Niedersachsen Bremen e. V.

Aktuelles aus den Gesundheitsregionen

Wie gewohnt, steuern einzelne Gesundheitsregionen Newsletterinhalte zu ihren Aktivitäten bei. Erfahren Sie hier Aktuelles aus den Regionen direkt von den Protagonist*innen vor Ort.

Gesundheitsregion Celle

Mental Health Scouts im LK Celle - Während das Modellvorhaben der Bundesregierung zum Einsatz von sog. Mental Health Coaches an Schulen im Rahmen des Bundesprogramms „Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit“ noch in der Phase der Konzeptionierung steckt, hat die Gesundheitsregion Celle bereits 36 pädagogische Fachkräfte aus 20 Schulen des Landkreises zu Mental Health Scouts (so unsere Bezeichnung des identischen Konzeptes) ausgebildet. Zudem wurde eine erfolgreiche Kooperation mit der Gesundheitsregion Uelzen aufgenommen, die ebenfalls in einem ersten Fortbildungsdurchlauf 15 Fachkräfte ausgebildet hat. Das Projekt selbst ist Ende 2022 erfolgreich abgeschlossen worden, eine Verstetigung in Zusammenarbeit mit den regionalen Akteuren ist angestrebt. 

Mental Health Scouts - 
Fortbildung für pädagogische Fachkräfte an Schulen

Aktiv und informiert 50+

Lebensqualität im Alter erhalten Mit der Arbeitsgruppe „Gesundheitskompetenz im Seniorenalter“ konnte das Messekonzept Aktiv und informiert 50+ zweimal erfolgreich umgesetzt werden. Ein weiteres Mal war bereits in Planung, wurde dann aber durch die Coronapandemie unterbrochen. Nun sollen die Aktivtäten wiederaufgenommen werden. Neben dem Bereich der aktiven Freizeitgestaltung in der 2. Lebenshälfte sollen sich nun perspektivisch auch Anbieter präsentieren, die Hilfestellung bei der selbständigen Lebensgestaltung im Alter anbieten. Hierzu sollen auch die örtlichen Pflegedienste, Anbieter mit mobilem Menüservice, Alltagsunterstützer etc. die Möglichkeit bekommen, sich auf der Messe zu präsentieren.

Gesundheit und Pflege zusammen gedacht – In der Steuerungsgruppensitzung vom 07.02.23 hat die Kollegin des ZukunftPFLEGEnetzes Celle und LK ihre Arbeit vorgestellt und schnell wurden gemeinsame Aktivitäten beschlossen. Zum Ende des Jahres soll es beispielsweise einen Fachtag zum Thema Gewalt in der Pflege geben. Weitere Schnittmengen im Bereich Pflege sollen auch mit anderen Fachbereichen überprüft werden.


Gesundheitsregion Emsland

Das Bildungszentrum für Hospiz- und Palliativversorgung (BHPV) Emsland, eine Kooperation des Landkreises Emsland mit lokalen Partnern, bietet Fort- und Weiterbildungen sowie Informationsveranstaltungen im Themenbereich hospizliche und palliative Versorgung für verschiedene Zielgruppen an. Beratend unterstützt wird das BHPV Emsland durch den Deutschen Hospiz- und PalliativVerband e.V. (DHPV). Der Neustart nach der pandemiebedingten Unterbrechung wurde mit gut besuchten Weiterbildungsangeboten erfolgreich umgesetzt. Mit dem Ziel der Etablierung einer hospizlichen Haltung und der Sicherstellung der kompetenten Sterbe- und Trauerbegleitung für Bewohner*innen sowie Angehörige bietet das BHPV Emsland Schulungen zur Hospizlichen Sterbe- und Trauerbegleitung für die stationären Pflegeeinrichtungen im Kreisgebiet. Im Fokus steht die Stärkung der Mitarbeitenden der Pflegeeinrichtungen, um sie im Umgang mit Sterben, Tod und Trauer zu schulen, ihnen Ängste oder Überforderung zu nehmen sowie Handlungsfähigkeit in der Beratung und Begleitung zu geben. Darüber hinaus werden die lokalen Netzwerke sowie die Kooperationen mit den Hospizvereinen gestärkt. Gefördert wird das Projekt durch die Techniker Krankenkasse. Erfolgreiche Absolvent*innen des Seminarprogrammes werden vom Landkreis Emsland mit dem Hospizsiegel ausgezeichnet. Weitere Informationen unter www.emsland.de/gesundheitsregion

Sozialdezernentin Dr. Kraujuttis verleiht das Hospizsiegel. 

(Foto: Landkreis Emsland)

Das Emsländische Bündnis gegen Depression hat seine Angebote ausgeweitet, um die Unterstützung von Menschen mit Depression auch im Hinblick auf die pandemischen Auswirkungen zu verbessern und die Wahrnehmung der Krankheit in der Öffentlichkeit zu fördern. Damit Interessierten der Zugang zu den Angeboten erleichtert und mehr Transparenz im Projekt geboten wird, erfolgte der Ausbau der digitalen Darstellung.

Um „Gemeinsam gegen Depression“ flächendeckend aktiv zu sein, wurden neue Themengebiete für Angebote an zusätzlichen Orten im Kreisgebiet organisiert. Etablierte Gruppenprojekte in den Bereichen Sport/Bewegung, Ernährung und Musik sind jetzt als durchgehende Angebote eingerichtet, um eine verlässliche und konstante Anlaufstelle zu bieten. Gleichfalls konnten mit den Netzwerkpartnern neue Projekte im Bereich Entspannung und digitaler Austausch initiiert werden.

Beim Lauftreff zusammen die emsländische Natur erleben. 

(Foto: Turnverein Papenburg)

Die Weiterbildungsgesellschaft Meilenstein Emsland hat ihre Niederlassungsförderung ausgeweitet, um auch zukünftig eine flächendeckende und wohnortnahe ärztliche und psychotherapeutische Versorgung im Emsland zu gewährleisten.

Durch die Erweiterung der Förderrichtlinie können nunmehr neben Hausärzten auch Frauenärzte, Kinderärzte, Augenärzte, Chirurgen, Orthopäden, Hautärzte, HNO-Ärzte, Nervenärzte, Urologen, Psychotherapeuten sowie Kinder- und Jugendpsychiater von einer Förderung profitieren. Nähere Informationen unter www.meilenstein-emsland.de
 

Gesundheitsregion Göttingen

Im Projekt „LuckyMotion – Förderschulen in Bewegung“ ist die Bewegungsbox zur niedrigschwelligen Bewegungsförderung nun für alle Förderschulen erhältlich. In der zweijährigen Projektphase wurden 12 Bewegungsimpulse entwickelt, die auf unterschiedliche motorische Kompetenzen abzielen. Diese Impulse sind so aufbereitet, dass alle Schüler*innen partizipieren können. Weitere Informationen und einen Blick in die LuckyMotion-Bewegungsbox gibt es hier: www.lucky-motion.de.

„LuckyMotion Plus“ erweitert in einem gemeinsamen und regional übergreifenden Projekt der Gesundheitsregion Göttingen/Südniedersachen und der Gesundheitsregion Cloppenburg das Angebot der niedrigschwelligen Bewegungsimpulse und nimmt dabei die Schüler*innen mit sozialen und emotionalem Förderschwerpunkt in den Blick. Dabei besteht eine Arbeitsgemeinschaft mit der Soeste-Schule in Barßel und es ist geplant, gemeinsam mit der Universität Göttingen, der HAWK in Hildesheim und der Universität in Vechta LuckyMotion Plus partizipativ weiterzuentwickeln und wissenschaftlich zu begleiten und zu evaluieren. Das Ziel ist es, die Selbstwirksamkeit und Selbstregulation der Schüler*innen mit dem Förderschwerpunkt soziale und emotionale Entwicklung über Bewegungsförderung zu stärken. So soll LuckyMotion Plus ein Instrument darstellen, Schüler*innen und Lehrkräften im Hinblick auf einen ressourcenorientierten und abwechslungsreichen Unterrichtsalltag zu unterstützen.

Lucky Motion

Gesundheitsregion Göttingen/Südniedersachsen Messestand

 

Am 19. April 2023 ab 14 Uhr findet der erste regionale Pflegefachtag Südniedersachsen in der Northeimer Stadthalle statt. Gemeinsam mit den Senioren- und Pflegestützpunkten der vier Kommunen werden aktuelle Themen wie das Überleitungs- und Schnittstellenmanagement, Fachkräftesicherung und Wertschätzung, Stärkung der ambulanten Pflege und die Fachkräfterekrutierung in den Blick genommen.

Am 22.02. fand eine Schulung zum Thema „Depression im Alter für Pflegende, Angehörige und Interessierte“ statt. Gemeinsam mit Frau Dr. Radenbach, Oberärztin der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universitätsmedizin Göttingen, sollte für das Thema Depression im Alter sensibilisiert werden, denn Depression gehört neben dementiellen Erkrankungen zu den häufigsten psychischen Erkrankungen im höheren Lebensalter.

Sichtbarkeit der Gesundheitsregion auf Messen – Am 22.01.2023 war die Gesundheitsregion mit einem Stand auf der Uslarer Informationsmesse für Familien mit Kindern von 0-8 Jahren „Frühe Chancen in Uslar“. Am 04. und 05.02.2023 waren wir gemeinsam mit dem Gesundheitsamt und dem Projekt „Fit fürs Leben“ auf der Lokolino in der Lokhalle Göttingen mit einem Stand dabei. Auf beiden Messen stellten wir die Projekte „Lucky Motion / Lucky Motion Plus“ sowie „HEDI – Schwangerenversorgung digital unterstützt“ vor.
 

Gesundheitsregion Region Hannover

Zu Beginn dieses Jahres hat sich Cora Hermenau, Erste Regionsrätin und Dezernentin für Öffentliche Gesundheit, Sicherheit, IT und EU-Angelegenheiten, wie geplant in den Ruhestand verabschiedet. Ihre Nachfolge hat zum 1. Februar 2023 die Dezernentin Christine Karasch angetreten. Frau Karasch war vor ihrem Wechsel Dezernentin des Dezernates Umwelt, Klima, Planung und Bauen in der Region Hannover. Nun obliegt ihr die Leitung des Dezernates Öffentliche Sicherheit, Zuwanderung, Gesundheit und Verbraucherschutz der Region Hannover und somit auch die Leitung der Gesundheitsregion Region Hannover.

Die regionale Steuerungsgruppe der Gesundheitsregion Region Hannover wird erstmalig unter Frau Karaschs Leitung am 26. April 2023 tagen. Themenschwerpunkte der Steuerungsgruppensitzung werden die Vorstellung der Zielsetzungen und der ersten Arbeitsergebnisse der strategisch neuausgerichteten Arbeitsgruppen sein. Folgende vier Arbeitsgruppen sind derzeit in der Gesundheitsregion Region Hannover aktiv:

AG IV „Notfallversorgung“ unter der Leitung von Dr. Jens Albrecht (Vinzenzkrankenhaus Hannover)

AG V „Sektorenübergreifende Zusammenarbeit“ unter der Leitung von Prof. Dr. Nils Schneider (Medizinische Hochschule Hannover)

AG VI „Quartiersentwicklung“ unter der Leitung von Dennis Broksche (Region Hannover) und Frau Dagmar Vogt-Janssen (Landeshauptstadt Hannover)

AG VII „Digitalisierung“ unter der Leitung von Dr. Matthias Berndt (Deutscher Hausärzteverband – Landesverband Nds. e.V.) und Dirk Engelmann (Techniker Krankenkasse – Landesvertretung Nds.).

Mitglieder der AG VI "Quartiersentwicklung" der Gesundheitsregion Region Hannover

Die AG VI „Quartiersentwicklung“ der Gesundheitsregion Region Hannover hat sich vergangenes Jahr neu gegründet und am 27. Januar 2023 ihre Arbeit im Rahmen einer ersten Sitzung aufgenommen. Zunächst werden Themenschwerpunkte und eine gemeinsame Zielausrichtung definiert.

Darüber hinaus laufen derzeit die Vorbereitungen für die Gründung einer weiteren (Unter-) Arbeitsgruppe im Bereich der Notfallversorgung zum Thema Krankenhausalarmeinsatzplanung. Die konstituierende Sitzung ist im März 2023 geplant.

Einen personellen Wechsel gab es zum Jahreswechsel ebenfalls in der Koordinierungsstelle der Gesundheitsregion Region Hannover. Im Rahmen der Elternzeitvertretung für Saskia Meinecke hat Stefanie Baier (stefanie.baier2@region-hannover.de, 0511-616 26317) seit 1. Januar 2023 in der Koordinierungsstelle der Gesundheitsregion Region Hannover die Aufgabe der Koordinatorin neben der fachlichen Leitung von Caterina Ruggenini (caterina.ruggenini@region-hannover.de, 0511-616 23628) übernommen. Gerne können Sie auch unser Funktionspostfach nutzen: gesundheitsregion@region-hannover.de
 

Gesundheitsregion Helmstedt

Im Landkreis Helmstedt wird zunächst eine Reihe von Handlungsfeldern fortgeführt. Die Richtlinie zur Förderung der Ansiedlung von Ärzt*innen im Landkreis Helmstedt besteht auch in 2023 weiterhin und soll novelliert sowie kontextuell als eine Maßnahme in eine Gesamtstrategie zur Förderung der Ärzteschaft eingebettet werden.

Auch das Projekt Hebammenzentrale sowie die Nutzung der HEDI-App werden im Jahr 2023 weitergeführt. Ein letztes Mal besteht dieses Jahr zudem die Möglichkeit, sich auf das Hebammenstipendium des Landkreises zu bewerben. Im weiteren Jahresverlauf wird dann die Fortführung des Hebammenstipendiums erörtert.

Zur weiteren Gestaltung der Gesundheitsregion traf sich die Steuerungsgruppe am 22. März 2023, um die bereits beim letzten digitalen Treffen gesammelten Gesundheitsthemen zu priorisieren. Gemeinsam wurden erste Ansatzpunkte und Wege identifiziert, um Nachwuchskräftemangel im medizinischen und pflegerischen Bereich sowie dem Ärztemangel entgegenzuwirken. Auch die Erarbeitung eines „Wegweisers Gesundheitsförderung und Prävention“, sowie „seelische Gesundheit im schulischen Setting“, „Gesundheit von Geflüchteten“ und „Gesundheitskompetenz als Ansatzpunkt zur Reduktion der starken Inanspruchnahme der Notaufnahme“ sind Themen, die diskutiert wurden und in Arbeitsgruppen (weiter)bearbeitet werden sollen.

Für 2023 werden derzeit zwei größere Veranstaltungen mit Gesundheitsbezug geplant. Zunächst ein interkultureller Familiengesundheitstag im September 2023 sowie eine Gesundheitskonferenz, die auf die zweite Jahreshälfte datiert werden konnte. 

Aktuelles von der Landesebene

10 Jahrestagung der Gesundheitsregionen: Regional vernetzen, steuern und koordinieren - Gesundheitsregionen und Gesundheitskonferenzen in Deutschland

Gesundheit gemeinsam gestalten und zukunftssicher machen: das ist die Kernaufgabe von Gesundheitsregionen und Gesundheitskonferenzen. Mit spannenden Referierenden aus Politik, Wissenschaft und Praxis wollen wir die kommunalen Vernetzungs- und Kooperationsansätze aus Niedersachsen, Baden-Württemberg, Bayern und Nordrhein-Westfalen in den Blick nehmen. Sie bergen enorme Potenziale, nah an den Bedürfnissen der Bevölkerung die großen Themen im Gesundheitswesen voranzubringen. Fachkräftemangel, Folgen der Klimakrise, Überwindung von Sektorengrenzen oder Gesundheitsförderung – in Gesundheitsregionen und Gesundheitskonferenzen entwickeln die wichtigen Player aus dem Gesundheitswesen zusammen mit den Kommunen tragfähige Lösungen. Nicht umsonst nehmen kommunale Gesundheitsnetzwerke in der politischen Agenda vieler Bundesländer einen wichtigen Stellenwert ein. Wir freuen uns auf interessante Impulsvorträge, Diskussionen mit Gestalter*innen aus Land und Bund und interaktive Formate mit viel Raum für Austausch.
Anmeldung 
 

Monitoring/Website der Gesundheitsregionen Niedersachsen

In den niedersächsischen Gesundheitsregionen vernetzen sich seit mittlerweile mehr als zehn Jahren Gesundheitsakteure aus niedersächsischen Kommunen, um die örtliche Gesundheitsversorgung und Prävention voranzubringen. Durch eine Förderung des Landes Niedersachsen und der Kooperationspartner der niedersächsischen Gesundheitsregionen (AOK Niedersachsen, Ärztekammer Niedersachsen, BKK Landesverband Mitte, ikk classic, Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen und vdek e. V.) konnte in den letzten anderthalb Jahren ein groß angelegtes Monitoring der aufgebauten Strukturen und umgesetzten Projekte und Maßnahmen in den 38 beteiligten Landkreisen und kreisfreien Städten realisiert werden, dessen Ergebnisse u.a. auf einer neuen Website der Gesundheitsregionen abgebildet werden. Ab Mitte April 2023 wird die Website unter folgendem Link abrufbar sein: www.gesundheitsregionen-nds.de 

 

Kongress Armut und Gesundheit

Zwischen dem 6. und 7. März sowie dem 21. und 22. März fand der diesjährige Kongress Armut und Gesundheit (A&G) digital sowie in Präsenz in Berlin statt. Im ersten, digitalen Teil waren die Gesundheitsregionen Niedersachsen an gleich zwei Formaten beteiligt. Bereits am 3. März beteiligte sich Lea Oesterle (LVG & AFS) am Forum 5 zur gesundheitsorientierten Planung. Am 06. März stellte Steffen Scriba (LVG & AFS) im Rahmen der Session „Gesundheit kommunal verfügbar machen“ das Monitoring der Gesundheitsregionen, welches seit November 2021 durch das niedersächsische Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung gefördert wird, vor. Die Dokumentation und Impressionen finden Sie unter www.armut-und-gesundheit.de

Veranstaltungen

Gesundheitskonferenzen 2023 der Gesundheitsregionen im Überblick (bisher geplant)

Gesundheitskonferenz Hameln-Pyrmont: Gesundheit(-sversorgung) rund um die Geburt 
19. April 2023 
gesundheitsregion@hameln-pyrmont.de

Gesundheitskonferenz Jade Weser 
20. Juni 2023 
Jukea.siefken@lkbra.de

8. Regionale Gesundheitskonferenz Gifhorn 
27. September 2023 
Anna.Grohmann@gifhorn.de

Gesundheitskonferenz Ammerland 
25. Oktober 2023 
S.Krebstakies@ammerland.de

Gesundheitskonferenz Helmstedt 
29. November 2023 
helene.stuelpnagel@landkreis-helmstedt.de 
 

Weitere Veranstaltungen

10. Jahrestagung der Gesundheitsregionen Niedersachsen: Regional vernetzen, steuern und koordinieren - Gesundheitsregionen und Gesundheitskonferenzen in Deutschland 
19. April 2023, Hannover 
Anmeldung

Vernetzungstreffen Gesundheitliche Versorgungsplanung in Norddeutschland 
25. April 2023, Hybrid-Veranstaltung (Hannover sowie online) 
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Mehr Umweltgerechtigkeit - Wie kann das in der Kommune gelingen? 
27.-28. April 2023, online 
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Hitzeaktionspläne - Niedersächsisches Landesgesundheitsamt 
08. Mai 2023, Hannover 
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WeACT Con – Das Forum für Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen 
11. Mai 2023, Berlin 
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Selbstevaluation – Schritt für Schritt 
15. Mai 2023, Hannover 
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1. Bielefelder Teilhabekongress 
15.-17. Mai 2023, Bielefeld 
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17. Deutscher Hebammenkongress 
15.-17. Mai 2023, Berlin 
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Community Health Nurses für Deutschland 
13. Juni 2023, Berlin und online 
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Hauptstadtkongress 
14.-.16. Juni 2023, Berlin 
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Fachtagung: Gesundheit rund um die Geburt 
21. Juni 2023, Hannover 
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DGSMP-Kongress 
30. August - 1. September 2023, Hannover 
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Wissenswertes

Fortschritte in der Präventionskettenarbeit systematisch analysieren und anschaulich darstellen! Neues Analyse-Tool veröffentlicht

Mit dem Selbstevaluations-Tool „Fortschrittsdiagramm für Präventionsketten“ zur Analyse und Reflexion der eigenen Präventionskettenarbeit lassen sich leicht zu überprüfende Teilziele (Fortschritte) grafisch darstellen. Das Diagramm generiert sich aus den Ergebnissen eines eigens entwickelten Analysebogens. Der*die Betrachter*in gewinnt einen Eindruck, in welchem Umfang Präventionskettenvorhaben bereits fortgeschritten sind und inwieweit sich den beabsichtigten Wirkungen angenähert wurde. Unter www.praeventionsketten-nds.de finden Sie die Praxis Präventionskette 7 „Fortschritte aufzeigen – Erfolgsdarstellung leicht gemacht!“ inkl. Analysebogen und Diagrammvorlage. 
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Projekt zum Hitzeschutz in Pflegeeinrichtungen
Hitze gefährdet insbesondere die Gesundheit von älteren und vorerkrankten Menschen. Der Dach-verband der Betriebskrankenkassen (BKK) unterstützt ein Projekt für einen besseren Hitzeschutz in Pflegeeinrichtungen, das der AWO Bundesverband zusammen mit der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) durchführt.
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Förderbekanntmachung zu neuen Versorgungsformen

Im Bereich der neuen Versorgungsformen hat der Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) eine neue Förderbekanntmachung veröffentlicht. Dabei werden auch Projekte im Bereich der Zusammenarbeit zwischen der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) und dem Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) in der Prävention und Gesundheitsversorgung gesucht. 
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Impulspapier: Präventionsketten wirken! Eine Argumentationshilfe (nicht nur) für Entscheidungsträger*innen

Zwölf bundesweit tätige Akteur*innen und Institutionen, darunter auch das Programm Präventionsketten Niedersachsen der LVG & AFS, haben in einem Impulspapier gute Gründe für Wirkungsorientierung in der Präventionsketten-Arbeit zusammengestellt. Die Argumentationshilfe will Entscheidungsträger*innen, also Leitungskräfte und Mitglieder von Fachausschüssen, Rat und Kreistag in den Kommunen dazu ermutigen, das Wirkungsthema offensiv zu besetzen; denn ohne systematische Wirkungsabschätzung kann es keine verlässliche Selbstwirksamkeit und auch keine gemeinsame Qualitätsentwicklung bei der Gestaltung von Präventionsketten geben. 
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Pressemitteilung Nr. 124 - Pflegevorausberechnung: 1,8 Millionen mehr Pflegebedürftige bis zum Jahr 2055 zu erwarten

WIESBADEN – Die Zahl der pflegebedürftigen Menschen in Deutschland wird allein durch die zunehmende Alterung bis 2055 um 37 % zunehmen. Laut den Ergebnissen der Pflegevorausberechnung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) wird ihre Zahl von rund 5,0 Millionen Ende 2021 auf etwa 6,8 Millionen im Jahr 2055 ansteigen. Dabei werden bereits 2035 etwa 5,6 Millionen (+14 %) erreicht. Nach 2055 sind keine starken Veränderungen mehr zu erwarten, da die geburtenstarken Jahrgänge aus den 1950er und 1960er Jahren, die sogenannten Babyboomer, dann durch geburtenschwächere Jahrgänge im höheren Alter abgelöst werden. 
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Aktionsbüro Gesundheit rund um die Geburt in Niedersachsen

Pünktlich zum Weltfrauentag am 08. März ist die Website des Aktionsbüros Gesundheit rund um die Geburt in Niedersachsen veröffentlicht worden. Hier sind Angebote für die Zeit vor der Schwangerschaft bis zum ersten Lebensjahr des Kindes zu finden. Daneben sind Veranstaltungen sowie der Newsletter des Aktionsbüros sichtbar. Eine Anmeldung für den Verteiler zum Erhalt des Newsletters ist hier möglich. In der Rubrik Aktuelles und Fachinformationen sind aktuelle Geschehnisse im Bereich der geburtshilflichen Versorgung sowie Leit- und Richtlinien einzusehen. 
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vdek-Zukunftspreis 2023: Klimawandel und Gesundheit

Mit der Ausschreibung des vdek-Zukunftspreises 2023 suchen die Ersatzkassen Projekte und Best Practice-Beispiele, die dazu beitragen, dem Klimawandel und seinen negativen, gesundheitlichen Auswirkungen durch gezielte Maßnahmen entgegenzuwirken. Bewerben können sich alle Akteure, Einrichtungen, Fachgesellschaften und Initiativen, die Aufklärung zum Thema Klimawandel und den dadurch bedingten Gesundheitsrisiken betreiben oder bereits nachhaltige Klima- und Gesundheitsschutzmaßnahmen umsetzen. Bewerbungsschluss ist der 20. April 2023. 
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Qualitätsinitiative – Niedersächsischer Verein zur Förderung der Qualität im Gesundheitswesen e. V.

Die Qualitätsinitiative – Niedersächsischer Verein zur Förderung der Qualität im Gesundheitswesen e. V. – fördert Veranstaltungen und Projekte/Vorhaben in Niedersachsen. Die Qualitätsinitiative bietet darüber hinaus eine hervorragende Möglichkeit zur Vernetzung und zum Austausch mit Akteurinnen und Akteuren des Gesundheitswesens in Niedersachsen. Finanziert wird die Qualitätsinitiative überwiegend durch Mitgliedsbeiträge der persönlichen und institutionellen Mitglieder. Für Rückfragen steht Ihnen die Geschäftsstelle der Qualitätsinitiative (Dr. Frédéric Pauer, Susanne Tecklenburg) gerne zur Verfügung. Kontaktinformationen: E-Mail: info@qualitaetsinitiative.de, Telefon: 0511 380-2110 
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Hauswirtschaftliches Grundlagenwissen – Handreichung mit Checkliste

Im Auftrag des Niedersächsischen Sozialministeriums hat die Landesarbeitsgemeinschaft Hauswirtschaft Niedersachsen (LAG HW Nds.) eine Handreichung zu hauswirtschaftlichen Fragen im Kontext ambulanter Versorgung und Betreuung sowie eine Checkliste zur Bedarfsermittlung erstellt. Die Handreichung „Hauswirtschaftliches Grundlagenwissen mit Checkliste“ soll für das Thema Hauswirtschaft sensibilisieren und den Mitarbeitenden in den SPN in Beratungsgesprächen helfen, hauswirtschaftliche Problemlagen zu erkennen, darauf einzugehen, zu reagieren und ggf. weiter zu verweisen. 
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Alle bisherigen Ausgaben, finden Sie auf der Website der LVG & AFS Nds. e. V. unter:
www.gesundheit-nds.de/newsletter/gesundheitsregionen-niedersachsen

Impressum

Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V.

Geschäftsführer: Thomas Altgeld

Die Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V. (LVG & AFS Nds. HB e. V.) ist ein gemeinnütziger, unabhängiger und landesweit arbeitender Fachverband für Gesundheitsförderung, Prävention und Sozialmedizin mit Sitz in Hannover. Mitglieder sind Institutionen und Personen aus dem Gesundheits-, Sozial- und Bildungsbereich.